"Charakterlosigkeit"

Strolz rechnet mit Neos-Verräter ab

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Matthias Strolz tritt auf Facebook gegen Christoph Vavrik nach.

NEOS-Abgeordneter Christoph Vavrik wechselt in den ÖVP-Klub. Das teilte der VP-Klub am Donnerstag in einer Aussendung mit. Vavrik war bei den NEOS aufgrund seiner Aussagen zur Homosexuellen-Adoption in Ungnade gefallen. Eigentlich hätte Vavrik mit Ende März sein Nationalratsmandat abgeben sollen, so war es mit den NEOS vereinbart.

Der Wechsel in den ÖVP-Klub kommt also überraschend – auch für Klubchef Matthias Strolz, der jetzt auf Facebook ordentlich vom Leder lässt. In einem Facebook-Posting zeigt sich Strolz über den politischen „Trikottausch“ mehr als enttäuscht:

„Christoph Vavrik hat sich mit seinem schwulenfeindlichen Posting für unsere Bewegung ins Abseits gestellt. Es war für mich und NEOS insgesamt klar - wir haben keine gemeinsame Zukunft im Parlamentsklub“, so Strolz in seiner Einleitung. Doch für Strolz hat sich Vavrik von Lopatka verführen lassen:

„Das Prozedere des Ausscheidens war klar besprochen und vereinbart. Mehrfach von ihm bestätigt. Dass er sich gemeinsam mit Lopatka und der ÖVP-Führung in ein Konstrukt von Lügen und Täuschung begibt und alle Vereinbarungen bricht, das hätte ich ihm als Gründungsmitglied nicht zugetraut. Lerne ich daraus? Ja. Werde ich auch in Zukunft Vertrauen schenken? Ja.“

Für den Kopf der rosa Politbewegung ist die Posse rund um den Seitenwechsel durchaus auch eine persönliche Enttäuschung – Er wirft Vavrik sogar „Charakterlosigkeit“ vor:

„Dieser Abgang von Christoph Vavrik ist eine grobe menschliche Enttäuschung. Mir tut es leid. Es gibt hier keine Gewinner. Vavrik hat Charakterlosigkeit bewiesen. Das wird ihn stets begleiten.“

Hier das ganze Postin zum Nachlesen >>>>

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