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Super-Einbrecher schlug 5.660 Mal zu

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Der Wiener Polizei gelang es, zwei amtsbekannte Einbrecher und zwei Hehler zu fassen. 

Ein 33-Jähriger, der 2016 gemeinsam mit zwei Komplizen innerhalb eines Jahres 5.660 Keller aufgebrochen hatte, ging der Polizei nun schon wieder ins Netz.

Die Beamten, die seit Jänner ermittelt hatten, konnten dem 33-Jährigen und dem 38-Jährigen rund 80 Kellereinbrüche und 90 Fahrraddiebstähle mit einer Gesamtschadenssumme von etwa 110.000 Euro zuordnen. Die Österreicher sollen unabhängig voneinander für mehr als 170 Straftaten verantwortlich sein. Sie brachen Kellerabteile auf und nahmen alles, was nicht niet- und nagelfest war, mit. Sie stahlen auch immer wieder Fahrräder.

Die Beschuldigten zeigten sich gegenüber der Polizei teilgeständig. Sie gaben an, das Diebesgut an zwei serbische Hehler (44, 48) verkauft zu haben, um so ihren Drogenkonsum zu finanzieren. Eine Verbindung zwischen den beiden Einbrechern besteht nur insofern, als einer der beiden Hehler, welche die Ermittler ebenfalls ausgeforscht hatten, von beiden Tätern Waren genommen hatte. Teile des Diebesguts wurden in den Kellern der Serben sichergestellt.

Heroin. Der 33-jährige Super-Einbrecher flog bei seiner ersten Festnahme im Mai/Juni 2016 über eine Überwachungskamera auf, nachdem eine Frau ihr Fahrrad in einem Secondhandshop in Simmering wiederentdeckt hatte. Damals benötigte er bis zu drei Gramm Heroin täglich.

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