Nur bezüglich der Maßnahmen gegen Tirol erhält Regierung mit 69 % Zuspruch.
Wien. Die aktuelle Research-Affairs-Umfrage (1.000 Onlinebefragungen im Zeitraum vom 8. bis 11. Februar) zeigt, dass der Wind für ÖVP und Grüne rauer wird:
Die ÖVP verliert diese Woche erneut einen Prozentpunkt und liegt bei 38 Prozent, die Grünen dümpeln weiter bei neun Prozent rum. Die SPÖ stabilisiert sich bei 24 Prozent, die FPÖ käme auf 16 und die Neos auf zehn Prozent.
Besonders bitter für Türkis und Grün: Nur noch 44 Prozent zeigen sich mit der Regierung „zufrieden“. „Sehr zufrieden“ sind überhaupt nur noch sieben Prozent.
60 % mit Kampf gegen Corona unzufrieden
Alarm. Bereits 60 Prozent zeigen sich in der Research-Affairs-Umfrage zudem „eher nicht bis gar nicht zufrieden“ mit dem „Kampf gegen das Coronavirus“ der Regierung. In diese Gruppe gehören neben jenen, die Lockdowns ablehnen, freilich auch viele, die wegen der hohen Infektionszahlen besorgt sind. Denn immerhin 40 Prozent geben an, dass ihnen die derzeitigen Maßnahmen „zu wenig rigoros“ seien. 37 Prozent finden die Präventionsmaßnahmen aber „völlig übertrieben“. SPÖ-Wähler (55 Prozent) und Neos-Voter (56 Prozent) würden auf mehr Vorsicht setzen.
Interessant zu dem Corona-Management: 53 Prozent geben an, bereit zu sein, sich für einen Friseur- oder Kosmetiktermin testen zu lassen. Immerhin 47 Prozent lehnen das aber ab. Von den FPÖ-Wählern sind das überhaupt gleich 75 Prozent, die sich nicht testen lassen wollen.
Die Reisewarnung gegen Tirol wegen der Mutation halten dafür 69 Prozent für richtig.