Personaldebatte hinterlässt Spuren

Umfrage-Beben nach Chef-Streit: SPÖ stürzt auf Platz 3 ab

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Anhaltende Querelen um den SPÖ-Vorsitz schlagen sich mit Minus nieder.

Umfrage. Die SPÖ würde bei Nationalratswahlen am Sonntag nur noch Dritter werden, wie die aktuelle ÖSTERREICH-Umfrage der Lazarsfeld-Gesellschaft (2.000 Online-Interviews, vom 13.3. bis 15.3., maximale Schwankung 2,2%) zeigt.

Absturz. Die wochenlangen Debatten um den roten Parteivorsitz werden von den Österreichern abgestraft - in den letzten drei Wochen zeigt der Trend stetig nach unten: Von 26% verschlechterte man sich zuletzt auf 24%, nun stürzt die SPÖ diese Woche gar auf 22% (-2) ab. Während sich die Mitglieder nun bald zwischen Burgenlands Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil und SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner entscheiden sollen, entscheiden sich immer mehr Österreicher gar nicht mehr für die SPÖ. Damit liegt die Partei, angeführt von Pamela Rendi-Wagner, nun sogar hinter der ÖVP.

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ÖVP nun Zweiter, Neos überholen Grüne

Zuwachs. Die Türkisen können sich um einen Prozentpunkt auf 23% verbessern, die Sozialdemokraten jetzt vom Rückspiegel aus betrachten. Auf Platz Eins bleiben die Freiheitlichen mit 27 %. Allzu groß dürfte die Freude bei der FPÖ aber nicht sein: Im Gegensatz zur ÖVP und Neos kann man scheinbar nicht vom SPÖ-Streit profitieren, gewinnt nicht dazu.

Hintere Ränge. Das Rennen um den vierten Platz können die Neos klar für sich entscheiden: Sie legen um stolze drei Prozentpunkte zu, liegen mit 12% klar vor den Grünen (10%), die sich auch diese Woche nicht verbessern können. Die Bierpartei von Dominik Wlazny verzeichnet gar ein Minus (-1), mit 4% würde man aber immerhin noch knapp ins Parlament einziehen.

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