SPÖ-Bundesparteichefin Pamela Rendi-Wagner hat am Sonntag kein Hehl aus ihrer Enttäuschung über den Ausgang der Kärntner Landtagswahl gemacht: "Es ist ein Ergebnis, das schmerzt", sagte sie bei ihrer Ankunft im Regierungsgebäude in Klagenfurt.
Die Verluste erklärt sie sich einerseits damit, dass wegen der Krisen alle regierenden Landesparteien Stimmen verloren hätten. Andererseits schade aber auch die Führungsdiskussion in der Bundes-SPÖ.
Das Wahlergebnis der Kärntner SPÖ sei auch "der Zeit geschuldet", bezog sich Rendi-Wagner etwa auf die Rekordinflation. Regierende Parteien würden derzeit überall Verluste einstreifen. Aber sicherlich hätten "Diskussionen in der Sozialdemokratie nicht der SPÖ, sondern vielmehr dem politischen Mitbewerber genützt". Immerhin seien die knapp 40 Prozent für die SPÖ "ein klarer Wählerauftrag, den (Landeshauptmann, Anm.) Peter Kaiser mit seinem Team erfüllen sollte".