Schärfere Tempokontrollen nötig

Vassilakou will sofort Tempo 30 vor allen Schulen

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Verkehrsstadträtin will vor allem vor Schulen rasch Tempolimits umsetzen.

Die Forderung des Kuratoriums für Verkehrssicherheit, dass in Wien flächendeckend Tempo 30 kommen solle, weil bei Tempo 60 fast jeder Unfall mit einem Kind tödlich ausgehe, wird so wohl nicht umgesetzt.
 
Vassilakou bremst. Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) weist gegenüber ÖSTERREICH darauf hin, dass ohnehin schon 80,5 Prozent der Straßen der Hauptstadt 30er-Zonen seien. Sie legt ihr Augenmerk eher auf die Schulwegsicherheit. Vor allen 270 Volksschulen soll die Verkehrssicherheit drastisch erhöht werden - im Optimalfall durch zeitlich begrenzte Fahrverbote.
 
30er vor Schulen. Auf jeden Fall soll durch neue Ampelschaltungen, dadurch, dass Autos vor Ampeln früher stehen bleiben müssen, und durch Schwellen der Autoverkehr gebremst werden. Überall, wo es - wie etwa auf der Favoritenstraße vor dem Theresianum in Wieden - noch keine 30er-Zone gibt, solle sofort eine eingeführt werden.
 
Kontrolle. Wirklich wichtig ist Vassilakou, dass die Einhaltung des 30ers endlich kontrolliert wird: "Es sind bereits 80,5 Prozent von Wiens Straßen Tempo-30-Zone. Das ist ein sehr guter Wert. Unser großes Problem ist, nur wenige Verkehrsteilnehmer halten sich daran. Schärfere Kontrollen könnten hier Leben retten." (gaj)
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