Aufregung um Maximilian Krauss

Neuer FPÖ-Mandatar nannte Kurz "Moslem-Staatssekretär"

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Mit Maximilian Krauss zieht ein höchst umstrittener Politiker in den Nationalrat ein.

Dank der Zugewinne bei der Wahl kann die FPÖ etliche Neulinge in den Nationalrat schicken, obwohl vom bisherigen Team fast alle wieder kandidiert haben. Fehlen werden etwa Thomas Schellenbacher und Harald Jannach. Zurückkehren wird der frühere Dritte Nationalratspräsident Martin Graf, neu ist unter anderem die Salzburger Landeschefin Marlene Svazek.

Kastration und Kim Jong-un
Ebenfalls ein Mandat ergattert hat Maximilian Krauss, bekannt geworden, weil ihm Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) den Job des stellvertretenden Stadtschulratspräsidenten verweigert hatte. Krauss sorgte in der Vergangenheit immer wieder für Aufregung. So sprach er sich etwa 2013 per Aussendung dafür aus, "Kinderschänder auch bei uns chemisch zu kastrieren“. Dem Verband der Sozialistischen StudentInnen warf der Wiener vor, Kinder ihres Geschlechts berauben und sie quasi auf dem Papier zu kastrieren. Ihnen empfahl Kraus „zieht bitte weg zu Kim Jong-un!“

Auch für den ÖVP-Chef und wahrscheinlichen neuen Kanzler Sebastian Kurz fand Kraus 2013 nicht unbedingt lobende Worte. Den Außenminister bezeichnete er als „Moslem-Staatsekretär“, dessen „Kniefälle vor den Moslems“ peinlich seien.

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