Sebastian Kurz sei auf "besonders perfide Art" angegriffen worden.
Wolfgang Sobotka (ÖVP) hat am Montag in der Dirty-Campaigning-Affäre um gefälschte Facebookseiten im Auftrag der SPÖ einen "neuen politischen Tiefpunkt" geortet. VP-Spitzenkandidat Sebastian Kurz sei auf "besonders perfide Art angegriffen worden", meinte der Innenminister am Rande einer Pressekonferenz.
Es seien von der SPÖ alle offenen Fragen zu klären, insbesondere die Finanzierung. Sobotka verlangte einen "Offenbarungseid", nachdem seit Jänner angesichts des Dirty Campaignings der damalige Koalitionspartner auf alle Anfragen "was da los ist", versichert habe, man sei mit keinem Haar daran beteiligt. Bezüglich möglicher Kontakte der ÖVP zu Silberstein, die von der SPÖ in den Raum gestellt würden, sprach Sobotka von einer Opfer-Täter-Umkehr.