Wahl-Debakel

SPÖ rechnet nicht mehr mit Regierungsbeteiligung

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SP-Geschäftsführer Matznetter betont trotz Wahlschlappe Solidarität mit Kern.

SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christoph Matznetter hat das Abschneiden der SPÖ am Sonntag in einer ersten Reaktion bedrückt kommentiert. Die SPÖ werde sich einer Einladung zu Regierungsgesprächen "nicht verweigern", sagte er trotz des klaren Verlusts von Platz eins - "mit hoher Wahrscheinlichkeit werde der Ball nicht bei uns liegen", wenn die SPÖ auf Platz drei lande.

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   SPÖ-Chef und Bundeskanzler Christian Kern hatte im September angekündigt, die SPÖ werde in Opposition gehen, wenn sie den ersten Platz verliert. Darauf angesprochen, meinte Matznetter, man werde, so man gefragt werde, "selbstverständlich" reden - doch "es wird sehr knapp, was den zweiten Platz betrifft". "Ich hätte heute gern ein besseres Ergebnis kommentiert", so Matznetter.

   Zur Zukunft des Parteivorsitzenden verwies Matznetter auf die morgigen Gremiensitzungen, hielt zugleich aber fest: Kern habe in den vergangenen Tagen "relativ klar" seiner Absicht Ausdruck verliehen, zu bleiben. "Er möchte dieses Land auch weiter in einer politischen Funktion begleiten. Wir haben genug zu tun." Dass sich in der Partei Druck für eine Ablöse Kerns aufbauen werde, glaubt er nicht, es habe in den vergangenen Tagen eine "hohe Solidarität" für den "super Kandidaten" Kern gegeben.
 

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