''Wie begraben'': Jetzt spricht Walter Meischberger über das BUWOG-Hammer-Urteil

"Wie begraben"

Jetzt spricht Walter Meischberger über das BUWOG-Hammer-Urteil

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In einem seltenen TV-Interview erklärt Ex-FPÖ-Politiker und Ex-Lobbyist Walter Meischberger wie es ihm nach dem Urteil ging und warum es sich "wie ein Todesfall" anfühlte.

Zum ersten Mal nach dem Hammer-Urteil im BUWOG-Prozess stellte sich Walter Meischberger einem Interview. "Es war ein Schlag, ein Schock, den ich so noch nie erfahren habe", so Meischberger im großen Interview bei Fellner! LIVE auf oe24.TV. "Da steht man drinnen und der erste Satz ist schuldig und fünf Minuten drauf hörst du 8 Jahre, 7 Jahre und so weiter." Für den Moment findet er einen drastischen Vergleich. "Ich kann es nur mit einem Todesfall vergleichen", so der Ex-FPÖ-Politiker und Ex-Lobbyist.

Protestaktion noch während Urteilsverkündung

Dabei sorgte er bei der Urteilsverkündung sorgte er selbst für einen Eklat. Noch während die Richterin sprach, stand er auf und stürmte aus dem Gerichtssaal. Laut Meischberger eine Protestaktion. "Das was ich in den ersten Minuten gehört habe, war für mich genug. Da muss ich der Richterin nicht noch drei Stunden zuhören", erklärt er seine Aktion.

Bürgerliche Existenz "wie begraben"

"Meine bürgerliche Existenz ist wie begraben", fährt er fort. Das Urteil empfindet er als ungerecht und attackiert Richterin Marion Hohenecker wegen des Anscheins der Befangenheit. Zur Erinnerung: Hoheneckers Mann war vor Prozess-Beginn in Kommentaren bereits über Karl-Heinz Grasser hergezogen. Zu Prozessbeginn wurde aber ein Befangenheitsantrag der Verteidigung abgelehnt. Eine Fehlentscheidung, wenn es nach Meischberger geht.

Bei Fellner! LIVE erklärt er seine Version des BUWOG-Verkaufs und beteuert weiter seine Unschuld. Der entscheidende Tipp sei nicht von Grasser gekommen. Sowohl Grasser als auch Meischberger gehen in Berufung.

Das ganze Interview sehen Sie oben im Video.

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