Egal ob Einzug in Gemeinderat letztlich geschafft wird oder nicht - Bundessprecher erwartet Stärkung auch in den Bezirken.
KPÖ-Bundessprecher Tobias Schweiger sieht das prognostizierte Abschneiden seiner Partei bei der Wien-Wahl mit vier Prozent Stimmanteil als "historisches Wahlergebnis", egal ob die Fünf-Prozent-Hürde letztlich genommen wird oder nicht.
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Verdoppelung
Gegenüber dem ORF betonte er Sonntagabend noch vor Vorliegen erster Auszählungsergebnisse, dass es jedenfalls nach einer Verdoppelung aussieht, nachdem die KPÖ 2020 im Bündnis LINKS bei knapp über zwei Prozent gelegen war.
"Keine kommunistische Eigenschaft"
"Wahrsagen ist leider keine kommunistische Eigenschaft, aber mit vier Prozent wären wir natürlich zufrieden", so Schweiger. Die Hürde in Wien sei ein Sonderfall und schwer zu knacken. In jedem anderen Bundesland wäre man mit vier Prozent im Landtag. Schweiger erwartet jedenfalls auch eine Stärkung in den Bezirken und freut sich generell über den wachsenden Zuspruch.