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Laut Ludwig kein Nachfolgeprojekt

Endgültiges Aus für Keszlers Life Ball ist fix

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Der Life Ball findet nicht mehr statt. Ein Nachfolger hat sich nicht finden lassen.

Wien. Wie ÖSTERREICH schon berichtet hat, fördert die Stadt Wien künftig direkt die Vereine – und nicht mehr den Ball. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) hat nach dem von Organisator Gery Keszler angekündigten Aus für den Life Ball im Vorjahr zugesagt, sich um eine Weiterführung des Charity-Events zu bemühen. Es konnte jedoch kein Nachfolgeprojekt gefunden werden. Die Stadt hatte den Ball finanziell unterstützt und auch das Rathaus bereitgestellt. Das Spektakel selbst zu veranstalten, war jedoch nie ein Thema. Stattdessen wurde versucht, bei der Weiterführung zu helfen. Im Vorjahr war die weitere Zusammenarbeit mit Keszler noch im Raum gestanden.

Kritik. Keszler ließ via Facebook-Post verlauten, dass er Wiens ÖVP-Chef Gernot Blümel „bei seinem Knackarsch lieber habe, als Ludwig bei seinem verschlagenen Schnitzelgesicht“. Keszler entschuldigte sich im Nachhinein, Ludwig wollte die Causa zwar nicht kommentieren, zeigt sich jedoch erstaunt: „Wir haben dem letzten Life Ball so viele Ressourcen zur Verfügung gestellt wie noch nie.“

Zukunft. Laut Ludwig wolle man zukünftig Projekte unterstützen, die sich für die Bekämpfung von HIV und Aids einsetzen: An die Aids Hilfe Wien und andere Vereine sollen jährlich insgesamt 1,04 Millionen Euro vergeben werden.

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