Scharfe Kritik

Wirbel um schwarze Fahne für Charlie Kirk in der Steiermark

Der ÖVP-Bürgermeister ließ eine Trauerfahne hissen und erntete dafür jede Menge Kritik. 

Trump-Aktivist Charlie Kirk wurde am Mittwoch erschossen. Das politische Attentat erschüttert nicht nur die USA, sondern auch Europa und Österreich. In der steirischen Gemeinde Lieboch wurde wegen Kirk nun sogar die Trauerfahne gehisst.

„Charlie Kirk trat für Dialog und Gespräche ein, wir setzen ein Zeichen für Demokratie und freie Meinungsäußerung auch in unserer Marktgemeinde Lieboch, indem wir die schwarze Fahne hissen!“, schreibt ÖVP-Bürgermeister Stefan Helmreich auf Facebook.

Für die Maßnahme muss der Ortschef aber auch jede Menge Kritik einstecken. So antwortet etwa Michael Wippel von der SPÖ: „Als Gemeinderat der Marktgemeinde Lieboch distanziere ich mich ausdrücklich von der Aktion.“ Das Hissen einer schwarzen Fahne vor dem Gemeindeamt sei „in keiner Weise angebracht“, Kirk habe keinerlei Bezug zur Gemeinde.   

„Darüber hinaus ist er durch zahlreiche verachtende und spaltende Aussagen in Erscheinung getreten, die mit den Werten unserer Gesellschaft unvereinbar sind“, schreibt der SPÖ-Politiker weiter.  

Der Bürgermeister bekam für seine Maßnahme aber auch viel Zuspruch.

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