Auch wenn es nur eine Stunde ist, spürt unser Körper die Veränderung.
Bald heißt es wieder: "Uhr zurück!" – die Winterzeit 2025 steht vor der Tür. In der Nacht vom 25. auf den 26. Oktober werden die Uhren von 3 auf 2 Uhr zurückgestellt. Wer sich fragt, ob die Uhr "vor oder zurück" geht, kann sich einfache Merksätze merken: "Im Winter hinter" oder der Vergleich mit Gartenstühlen: Im Frühjahr werden sie herausgestellt – die Uhr wird vorgestellt; im Winter stellt man sie zurück – so wie die Zeit. Anders als bei Smartphones und Funkuhren muss man analoge Armbanduhren, oder etwa Küchenuhren selbst umstellen.
Die Umstellung betrifft fast alle europäischen Länder. In der EU sollte die Zeitumstellung eigentlich schon 2021 abgeschafft werden – doch ein Konsens über Sommer- oder Winterzeit fehlt nach wie vor.
Unser Körper spürt die Umstellung
Auch wenn es nur eine Stunde ist, spürt unser Körper die Veränderung: Das kann kurzfristig zu Schlafproblemen, Müdigkeit oder Konzentrationsstörungen führen. Kinder und ältere Menschen können besonders empfindlich darauf reagieren. Chronobiologen raten zu Licht am Morgen, festen Schlafzeiten und eine schrittweise Anpassung der Bettgehzeiten.
Pro und contra Zeitumstellung
Die Zeitumstellung wurde einst eingeführt um Energie zu sparen, um durch längere Helligkeit am Abend weniger Strom zu verbrauchen. Inzwischen zeigen Studien, dass die Einsparungen minimal sind. Heute geht es eher um den Freizeitwert, also längere Abende in der Sommerzeit. Gegner argumentieren dagegen, dass die Umstellung gesundheitliche Belastungen und technische Probleme mit sich bringe.
Ob die Zeitumstellung bald endgültig fällt, ist offen. Klar ist: Egal ob Sommer- oder Winterzeit – die Uhr wird zurückgedreht, und wir alle dürfen eine Stunde länger schlafen.