Die Skisaison steht vor der Tür. Obertauern garantiert Pistenspaß pur.
Dem ehemaligen Bayerischen Politiker Franz Josef Strauß wird der Satz nachgesagt: "Wo ich bin ist oben. Und wenn ich mal unten bin, ist unten oben". Nun, in Obertauern gibt es kein unten, in dem Ort ist alles irgendwie oben: Der Name, das Skigebiet, das Après Ski.
Traumlage
Das größte Pfund, mit dem der Salzburger
Renommier-Wintersportort nicht ungern wuchert, ist seine Lage. Gerade mal 90
Kilometer von der Mozartstadt entfernt, von Wien oder München aus gleich gut
zu erreichen. Und durch die schnellen und günstigen Flugverbindungen nach
Salzburg und Klagenfurt nebst exzellentem Airport-Shuttle nach und von
Obertauern ist "Österreichs Schneeschüssel" ein
beliebtes Ziel nach dem Motto „Flugs in den Schnee“. Doch nicht nur die
Verkehrslage, auch die Höhenlage ist einzigartig. Auf 1.740 Meter Höhe liegt
das Ortszentrum und von da spannen sich die Pisten, den Speichen eines
großen Rades gleich, an den Flanken einer majestätischen Bergkulisse bis
hinauf auf 2.313 Meter Höhe. Die besondere Wetterkonstellation in den Tauern
tut ein übriges dazu, dass der Schnee hier oft schon im Oktober kommt, erst
im Mai allmählich geht und in schönster Pulverkonsistenz fast sieben Monate
lang liegen bleibt. Wer sich des Skivergnügens zu jeder Winterzeit sicher
sein will, hat, außer den Gletschern, zu Obertauern nicht allzu viele
Alternativen.
Die schönste Runde, seit es Skilauf gibt
In vielen Häusern
und Hotels von Obertauern hängen noch Fotos, die die legendären Beatles bei
waghalsigen Abfahrten auf den Pisten von Obertauern zeigen. Sie waren die
Mitbegründer des internationalen Renommees, das Obertauern seit bald 40
Jahren stetig mehrt. Fast mehr noch als die Prominenten hat die geniale
Anlage und Vernetzung der Lifte zum legendären Ruf Obertauerns als perfektes
Skizentrum beigetragen. Von jedem Punkt des Ortes aus ist man in wenigen
Minuten mitten im Skigeschehen. Die Lifte sind so feinsinnig verwoben, dass
man, entweder mit dem Uhrzeigersinn oder diesem entgegen, sämtliche Pisten
abfahren kann und immer wieder zur Ausgangsstation zurückkehrt. "Tauernrunde"
nennt sich das, ein Perpetuum mobile des Skilaufs, einzigartig in seiner Art
im gesamten Alpenraum. Bedient wird dieser Skizirkus von 26 modernen
Seilbahn- und Liftanlagen, die als Zubringer und Verbindungselemente zu den
rund 100 Kilometer Pisten fungieren.
Glatt und bucklig und ziemlich fett
Wenn sich die Skiläufer und
Snowboarder schon in die Après Ski Domänen des Ortes verzogen haben, hebt
ein anders Schauspiel an. Unzählige Pistenraupen schnurren die Hänge rauf
und runter, walzen glatt und rauen auf, um das Skivolk am anderen Morgen
wieder auf perfekt präparierte Pisten zu stellen. Hat die Nacht erst einmal
ihre volle Dunkelheit erreicht, dann mutieren die stählernen Ungetüme mit
ihren Scheinwerfern zu einem Heer von Glühwürmchen, die emsig über die
Pisten fliegen. Doch nicht nur ob seiner glatten Pistenperfektion spielt
Obertauern in der winterlichen Champions League. Auf der "Gamsleiten 2"
bietet Obertauern eine der steilsten Buckelpisten Europas, Kategorie
tiefschwarz und der gesuchte Kick für die Besten unter den Skifahrern und
Snowboardern. Letztere delektieren sich in Obertauern noch an einem
weiteren, ziemlich fetten Vergnügen, dem Longplay-Snowboard-Park. Von "beginner
lines" über "rails" bis zu den Boxen und Sprüngen ist
hier alles aufgereiht und inszeniert, was sich die „Shredder“ zuflüstert.
Auch eine andere Community hat Obertauern für sich entdeckt. Es sind die
Snow-Kiter. Die erste Snow-Kiteschule Österreichs hat sich hier angesiedelt
und bildet in allen Facetten des neuen Trendsports aus.
Auch die Kleinen sind ganz oben
Fast möchte man meinen,
Obertauern wäre nur der Spielplatz für die "young urban people",
die einzeln oder paarweise auftreten. Doch so ist es nicht, ganz und gar
nicht. Das Obertauern-Gefühl zieht sich durch alle Altersgruppen und höchst
erstaunt nimmt der Neuankömmling wahr, wie viele Familien mit kleinen oder
größeren Kindern die Pisten und Hotels bevölkern. Im Ort gibt es sage und
schreibe sieben Ski- und Snowboardschulen, die sich allesamt liebevoll um
die Wintereleven kümmern. Für Kinder ab zwei Jahren, die nicht skifahren,
bietet Obertauern einen eigenen Gästekindergarten. Highlight ist aber
zweifelsohne das "Kinderland Obertauern" ein Schnee- und
Spielparadies mit eigener Kinderdisco für die jüngsten Gäste des Ortes,
betreut von ausgebildeten Kinderpädagoginnen. Ruhige und unbeschwerte
Urlaubstage für die Eltern sind also rundum garantiert, egal ob diese den
Pistenfreuden oder entspannenden Wellnessfreuden in ihrem jeweiligen Hotel
frönen wollen.
Ganz oben viel los
Das Après Ski- und Nachtleben Obertauerns ist
bunt. DJ’s aus europäischen Metropolen legen in den Discos und Clubs auf, es
gilt, wie überall auf den Catwalks des Winters, das Sehen und Gesehen
werden. Natürlich wird auch die Fraktion der Gemütlichen und Genießer
bestens bedient. Dafür sorgen zahlreiche Lokale von zünftig-alpiner Art.
Doch nicht nur, wer sich in die Nächte Obertauerns versenkt, verspürt das
angenehme Vibrieren des Ortes. Vom Winteropening Ende November bis zum
Abwinken im Mai reiht sich ein Event an den anderen. Ob es Österreichs
Lieblingsradiosender Ö3 ist, der zur Party bittet, ob Chartstürmer unter dem
stahlblauen Himmel Obertauerns auftreten, ob Adventzauber, Alpenglühen mit
Skitest oder das Gamsleiten Kriterium - die größte Schatzsuche Österreichs,
Obertauerns Tage sind immer "andante" bis "fortissimo".
Das schöne an dieser Vielfalt: man kann sie nutzen, muss aber nicht. Wer
tagsüber die Tauernrunde einmal mit oder gegen den Uhrzeigersinn abgefahren
hat, für den sind hinterher ohnehin die Sauna seines Hotels und die
Kuschelecke am Kamin die begehrtesten Plätze. Ganz oben zu sein ist eben
auch anstrengend.
Mehr Infos: www.obertauern.com