ÖSTERREICH

Aufstand am Ganslernhang

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Die Diskussionen um die Verlegung des Kitzbüheler Slalomhangs reißen nicht ab: Jetzt schalten sich die Kitzbüheler Altstars ein.

Die Wogen rund um die neue Streckenführung des Kitzbühel-Slaloms haben sich auch nach dem Ende des Hahnenkamm-Wochenendes nicht geglättet. Wie berichtet wurde am Sonntag nicht mehr über den klassischen Ganslernhang gefahren, sondern über den Schlussteil des Zielhangs der Streif-Abfahrt. Die Folge war ein Aufschrei unter den Skistars: Von Benni Raich über Bode Miller bis hin zu ORF-Experte Hansi Hinterseer forderten alle die Rückkehr auf den Ganslernhang.

Auch Bürgermeister Klaus Winkler (ÖVP) brachte sich in die Diskussion ein. Gestern erneuerte er seinen Wunsch nach einem Comeback für den Ganslernhang: „Die Meinung von Läufern und Trainern sollte entscheidend sein.“

Skilegenden wollen Ganslernhang
Unterstützung bekommen die Ganslernhang-Befürworter von der „alten Garde“ des Kitzbüheler Skisports: Die Skilegenden Ernst Hinterseer, Hias Leitner und Anderl Molterer machen sich für ein Comeback auf dem alten Hang stark: „So einen schönen Hang gibt es auf der ganzen Welt nicht. Die neue Streckenführung ist wunderbar für Skischulrennen, aber nicht für den Weltcup“, meint Ernst Hinterseer. Er möchte die Verantwortlichen des Kitzbüheler Skiclubs, der das Hahnenkamm-Rennen veranstaltet, überzeugen, schon nächstes Jahr wieder am Ganslernhang zu fahren.

Dort bleibt man vorerst hart: Ein Comeback des Ganslernhangs stehe nicht zur Diskussion, meinte Rennleiter Peter Obernauer schon nach den Rennen.

Zumindest den Kitzbüheler Tourismusverband weiß er dabei auf seiner Seite: „Der Skiclub leistet jedes Jahr sensationelle Arbeit, daher tragen wir jede Entscheidung mit“, meint Tourismusobmann Christian Harisch.

(fen)

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