Austrias Regisseur mit Frankreich-Vergangenheit ist wieder fit und soll gegen Bordeaux für zündende Ideen sorgen.
ÖSTERREICH: Wie steht es um Ihre Fitness für das wichtige
Europacup-Spiel?
Milenko Acimovic: Es sollte klappen. Ich habe
schon mit der Mannschaft mittrainiert und ein Schuss-Training absolviert.
ÖSTERREICH: Was erwarten Sie sich vom Duell mit Bordeaux?
Acimovic:
Ich kenne Bordeaux aus meiner Zeit in Frankreich. Eine starke und
disziplinierte Mannschaft. Ich habe nie gern gegen sie gespielt. Das Team
kämpft 90 Minuten lang, das müssen wir ihnen auch entgegenhalten. Von der
ersten Minute an müssen wir ihnen zeigen, dass wir in Wien drei Punkte holen
wollen.
ÖSTERREICH: Kann es sein, dass Bordeaux die Austria unterschätzt?
Acimovic:
Keine Ahnung. Wenn das so ist, wäre das vielleicht ein Vorteil für uns. Aber
so wie ich Bordeaux kenne, werden sie 100 Prozent geben.
ÖSTERREICH: Durch Ihren Ausfall fehlten der Austria zuletzt die
Ideen, es gab eine Mini-Krise.
Acimovic: Ehrlich, ich sehe keine
Krise bei uns. Kein Team kann eine ganze Saison auf einem Level spielen. Und
wir stehen immer noch in der Tabelle oben.
ÖSTERREICH: Wäre der Aufstiegs-Traum bei einer Niederlage gegen
Bordeaux schon geplatzt?
Acimovic: Nein, das sehe ich überhaupt
nicht so. Die entscheidenden Spiele sind jene gegen Panionios und
Helsingborg – das sind die direkten Duelle. Aber mit einem Remis oder einem
Sieg können wir heute einen riesigen Schritt in Richtung Aufstieg machen.
Interview: Alex Strecha/ÖSTERREICH