Die Südstädter bezwangen Austria Lustenau mit 2:0.
Die Admira hat sich mit einem 2:0-Erfolg gegen Austria Lustenau zumindest vorläufig an die Spitze der Erste Liga gesetzt. Die Niederösterreicher kamen am Montag im Eröffnungsspiel der fünften Runde dank späten Treffern von Patrik Jezek (73.) und Markus Hanikel (81.) zum vierten Saisonerfolg. Das Team von Dietmar Kühbauer führt vor den Dienstag-Spielen die Tabelle damit einen Zähler vor Altach an. Der Titelkandidat ist bereits elf Spiele in Folge (10 Siege, 1 Remis) ungeschlagen.
Elfmeter brachte Führung
Bei hohen Temperaturen versuchten
es beide Teams zunächst erfolglos mit Distanzschüssen. Die Admira war dabei
mit Versuchen von Schicker (8.) und Toth (13.) wesentlich gefährlicher,
Lustenau-Goalie Kofler konnte aber beide Male klären. Die Gäste spielten
zwar gefällig mit, waren aber im Abschluss bis auf einen Boller-Schuss (33.)
zu unentschlossen. Kurz vor der Pause kam die Kühbauer-Truppe dann durch
Friesenbichler und Jezek noch zu guten Chancen, die aber ebenso ungenutzt
blieben.
Die Niederösterreicher taten sich auch nach der Pause schwer, Offensivakzente zu setzen. 20 Minuten nach Wiedergebinn hatte Sulimani die beste Chance, die Sturmspitze scheiterte nach einem Eckball mit einem Volleyschuss von der Strafraumgrenze aber am guten Tormann Kofler. Um in Führung zu gehen, musste schließlich ein Elfmeter herhalten. Nach einem Foul von Kampel an Toth verwertete Jezek den verhängten Strafstoß sicher. Neun Minuten vor dem Ende stellte dann der eingewechselte Hanikel nach einer Einzelleistung mit einem platzierten Distanzschuss den Heimerfolg endgültig sicher.
FC Admira - SC Austria Lustenau 2:0 (0:0)
Maria Enzersdorf, Trenkwalder-Arena, 840, SR Steuer.
Torfolge: 1:0 (73.) Jezek (Elfmeter), 2:0 (81.) Hanikel
Admira: Berger - Plassnegger, Dibon, Drescher, Palla - R. Schicker (57. Laudanovic), Schachner (74. Horvath), Toth, Jezek - Friesenbichler (57. Hanikel), Sulimani
Lustenau: Kofler - Dürr, Kampel, Stückler, Bolter - Leitgeb, Zwischenbrugger (79. Karatay) - Boller, Micic, Vural (79. Soares) - Egharevba (63. Mathys)
Gelbe Karten: Drescher bzw. Stückler, Kampel
Die Besten: Dibon, Sulimani bzw. Kofler, Boller