70-Jähriger möchte jedoch nicht nach Spanien zurückkehren.
Spaniens Europameister-Macher Luis Aragones verspürt offenbar wieder Lust an der Übernahme eines Fußball-Nationalteams. Zwar nicht an dem seiner Heimat, die er vor einem Jahr in Wien mit dem 1:0 im Wiener EM-Finale gegen Deutschland in Ektase versetzt hat, sondern an einer ausländischen Auswahl. "Ich hoffe, dass ich noch einmal ein Nationalteam außerhalb Spaniens betreuen kann. Das wäre das Beste für mich und gemessen an meinem Alter auch das Interessanteste", sagte der 70-Jährige in einem Interview mit dem spanischen TV-Sender "Telecinco".
Dem Vereinsfußball will er nach seiner Trennung von Fenerbahce Istanbul offenbar den Rücken kehren. Der Trainer, der mit dem vierten Liga-Platz die Erwartungen von "Fener" nicht erfüllt hat, streitet derzeit mit den Türken über seine Abfindung. Als sein Nachfolger am Bosporus steht der deutsche Christoph Daum, der den 1. FC Köln überraschend verlassen hat, ante portas. In der Türkei darf man erst einen neuen Betreuer unter Vertrag nehmen, wenn der Kontrakt mit dem alten Coach aufgelöst ist.
