Nach Problemen im Oberschenkel wirft nun ausgerechnet das Knie von Inter-Mailand-Stürmer Marko Arnautovic bei seinem ÖFB-Comeback gegen Estland (2:0) große Fragen hinsichtlich seiner Fitness auf.
Nach 53 langen Tage war es endlich soweit: Rekordteamspieler (110 Länderspiele) Marko Arnautovic feierte, im letzten EM-Qualifikationsspiel gegen Estland, sein mit Spannung erwartetes Comeback im Nationalteam. Die Freude über seine Rückkehr war groß, aber schon beim Aufwärmen zeigten sich erste Bedenken.
Denn der Inter-Mailand-Stürmer griff sich immer wieder auf den Oberschenkel. Ein Anzeichen, dass er doch noch nicht zu 100% fit ist? Zumindest nicht für ÖFB-Coach Ralf Rangnick. Er schickte den Superstar nach der Halbzeit auf das Feld. Doch für Aufsehen im Strafraum sorgte Arnautovic nicht - ganz im Gegenteil. In der 84. Minute verstärkte der Serie-A-Legionär die Sorgen der Fans.
Denn nach einem Foul von Ramus Peetson schmiss sich „Arnie“ schmerzverkrampft auf den Boden und musste sogar behandelt werden. Alles erinnerte an die Schrecksekunde gegen Empoli am 24. September. Anders als damals, rang sich der ÖFB-Stürmer aber wieder hoch und kämpfte bitter bis zum Ende weiter.
Doch die Frage, wie es Arnautovic wirklich geht, bleibt im Raum. Das Comeback mag zwar der erste Schritt gewesen sein, aber die Unsicherheit über seine Fitness wirft weiterhin Zweifel auf. Die nächsten Spiele und vor allem das gegen EM-Gastgeber Deutschland am 21. November (20.45 Uhr/ live auf ORF1) werden zeigen, ob Arnautovic wieder in seine Topform zurückfinden wird.
