"Ist noch nicht verbraucht"

Beckenbauer kritisiert Lahm-Rücktritt

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Der "Kaiser" kann Lahms Team-Rücktritt nach WM-Titel nicht nachvollziehen.

Der deutsche Fußball-"Kaiser" Franz Beckenbauer ist vom Rücktritt von Kapitän Philipp Lahm aus der Fußball-Nationalmannschaft "total überrascht" worden. "Ich hätte es von vielen verstanden, aber vom Philipp Lahm nicht", sagte der einstige Weltmeister am Dienstag bei Sky Sport News HD über seinen Nachfolger in der DFB-Auswahl.



"Er ist noch nicht verbraucht"
"Mit seinen 30 Jahren ist er noch nicht verbraucht. Er ist derjenige, der sich die Kräfte einteilen kann, ganz gleich auf welcher Position er spielt", fand Beckenbauer.

Lahm hatte in der Vorwoche nach dem Gewinn des WM-Titels seine Karriere in der Nationalmannschaft für beendet erklärt. "Er ist Weltmeister geworden, aber das ist ja kein Grund aufzuhören", sagte Beckenbauer, der 1974 als Nationalelf-Kapitän und 1990 als Trainer den wichtigsten Pokal im Fußball gewonnen hat.

"Er ist der Leader"
Lahms Meinung, er werde in der Auswahl nicht mehr gebraucht, teilt der "Kaiser" nicht. "Die Mannschaft braucht ihn dringend, er ist der Leader", unterstrich der Ehrenkapitän des Deutschen Fußball-Bundes. "Auf jeden Fall ist er sehr schwer zu ersetzen."

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