Der Auftakt der Champions League führt RB Salzburg ins über 2000 km entfernte Portugal. Dort geht es am Mittwoch (21 Uhr/ServusTV) im ersten Gruppenspiel gegen den portugiesischen Meister Benfica Lissabon ran. Dabei kommt es auch zu einem besonderen Wiedersehen.
Um 21 Uhr (hier im Sport24-Liveticker) startet Salzburg gegen Benfica Lissabon ins Champions-League-Abenteuer. Diese Elf soll den Sieg gegen die Portugiesen holen:
Salzburg: Schlager - Dedic, Solet, Baidoc, Terzic - Gourna-Douath - Bidstrup, Gloukh, Kjaergaard - Simic, Konate
Benfica: Trubin - Bah, Silva, Otamendi, Aursnes - Neves, Kökcü - Di Maria, Rafa, Joao Mario - Musa
Bullen fordern Ex-Coach
Für das Bullen-Selbstbewusstsein war der Punktegewinn (2:2) im Schlager gegen Liga-Verfolger Sturm Graz am Samstag enorm wichtig. Dennoch ist das Team von Ex-Salzburg-Coach Roger Schmidt ein anderes Kaliber. Das weiß auch Trainer Gerhard Struber: "„Benfica ist portugiesischer Meister und vergangene Saison erst gegen den Finalisten Inter Mailand ausgeschieden. Wie Roger das zusammengestellt hat, welche Idee von Fußball er hat und wie er das umsetzt, ist absolut großartig und wird uns vor eine ganz große Aufgabe stelle."
Dennoch wird RB Salzburg immer eine besondere Rolle für den deutschen Trainer spielen. Zwei Jahre (2012-2014) saß der heute 56-Jähirge auf der Bullen-Trainerbank. In der Saison 2013/14 krönte er sich mit den Mozartstädtern sowohl zum Meister als auch zum Cupsieger. Nun kommt es zum königlichen Wiedersehen.
Roger Schmidt trainierte die Bullen von 2012 bis 2014.
Bullen starten als Gruppen-Außenseiter
Salzburg gilt in der Gruppe D als leichter Außenseiter. Bei der vierten CL-Teilnahme in Folge ist aber trotzdem alles möglich. Sowohl das komplette Aus vor Weihnachten als auch der Aufstieg ins Achtelfinale. Ausschlaggebend dabei werden mit Sicherheit die drei Auswärtsspiel. Diese Partien sind bisher nämlich keine Stärke der Bullen. 16-Mal trat Salzburg in einem CL-Spiel als Gast an, noch nie konnten die Bullen ein Auswärtsspiel ohne Gegentreffer bestreiten. Auch Maurits Kjaergaard weiß, wie schwierig dieser Gruppenauftakt wird: "Benfica hat eine großartige Mannschaft, die sich im Sommer auch noch mit zwei Weltmeistern verstärkt hat. Unsere Aufgabe in Lissabon ist also schon sehr schwierig. Aber genau deshalb wollen wir Champions League spielen, weil wir uns mit absoluten Top-Mannschaften messen können."
»Aguias« schon längst Stammgäste in der Königsklasse
Nicht Umsonst sind die "Aguias" in der Königsklasse mittlerweile Stammgäste. Für Benfica ist es die 12. Teilnahme in den letzten 13 Jahren. Nur 2020/21 verpassten die Portugiesen die Qualifikation. Im Vorjahr schlossen die Adler die Gruppenphase sogar, noch vor Paris Saint Germain, auf Platz eins ab. Erst gegen den späteren Finalisten und jetzigen Gruppengegner Inter Mailand war im Viertelfinale Endstation. Auch 2021/22 gelang Portugals Rekordmeister der Sprung unter die letzten Acht. Damals scheiterte man gegen Liverpool. Daher ist ist das Verlangen weiter den diesen Leistungen anzuknüpfen sehr groß. Drei Mal in Folge die Gruppenphase zu überstehen, ist Benfica bis jetzt aber noch nicht gelungen.