Österreich spielt in Belgien auf Sieg: Maierhof(fer) im Sturm.
Unsere Nationalspieler interessieren sich nicht für die berühmten Schoko-Pralinen in Brüssel – ein voller Erfolg wäre viel süßer!
Der Geheimplan: Stefan Maierhofer (28) und Jimmy Hoffer (23) sollen unser Team Dienstag im König-Baudouin-Stadion zum dritten Sieg en suite in der EM-Qualifikation führen (20.45 Uhr, live in ORF 1).
„Es ist immer gefährlich, auf Remis zu spielen“
Didi Constantini (55): „Der Wille ist da, dass wir uns gegen Belgien die drei Punkte holen, anstatt sie abzuliefern. Die Stimmung ist gut, jeder brennt auf das Match.“ Alle fragen sich: Kann Österreich den Roten Teufeln einheizen? Didi: „Klar! Ich möchte in der EM-Qualifikation auf dem zweiten Gruppenplatz überwintern. Und dieses Ziel ist absolut realistisch.“
Der Teamchef wirkt entspannt und selbstbewusst. Er sagt auch: „Mit einem Remis zu spekulieren, ist gefährlich. Da stehst du dann am Ende meistens mit leeren Händen da. Das wollen wir vermeiden.“
Montag um 11 Uhr hebt unser Nationalteam mit Austrian Airlines (OS 9701) nach Brüssel ab. Ankunft 12.45 Uhr. Die Mannschaft checkt im Radisson SAS ein. Das Abschlusstraining ist um 18 Uhr.
Der Teamchef ließ schon die Rollbalken runter
Ungewöhnlich: Didi Constantini ließ bereits Sonntag bei der Trainingseinheit um 16 Uhr die Rollbalken runter. Weder Fans noch Journalisten durften auf das Nebenfeld des Ernst-Happel-Stadions. Die Erfolgstaktik bleibt unter Verschluss!
Constantini denkt an zwei, drei Änderungen in der Startformation. Maierhofer und Hoffer (statt Linz) spielen in seinen Überlegungen eine große Rolle.
Traumduo im Sturm
Bei Rapid waren sie einst ein hochexplosives Duo. In der Meistersaison vor zwei Jahren erzielte Hoffer 27 Tore. Maierhofer traf 23 Mal. Ohne die beiden hätte Rapid niemals den Titel errungen.
Möglich, dass Roland Linz (29) rausfällt. Didi: „Ich muss mir das alles noch genau überlegen. Die Belgier beginnen wohl überfallsartig. Wir werden voll dagegenhalten.“ Er setzt auf Typen wie Maierhofer oder Arnautovic . Didi: „Die gefallen mir, weil sie ans Unmögliche glauben und sich nichts pfeifen. Die reißen alle mit. Genau so eine Mentalität brauchen wir.“
Zur Diskussion steht auch ein zweiter Abräumer neben Paul Scharner (30) im Mittelfeld. Das könnte Julian Baumgartlinger (22) sein. Oder Yasin Pehlivan (21). Veli Kavlak (21) dürfte statt Martin Harnik (23) am Flügel spielen. Didi: „Ich muss schauen, wer wirklich frisch ist.“
Dienstag wollen wir den Auswärtsfluch besiegen
Auswärts hat Österreichs Team eine Horrorbilanz: Unser letzter Erfolg in der Fremde liegt vier Jahre zurück – 2:1 im Oktober 2006 in Liechtenstein, damals noch unter Teamchef Josef Hickersberger (62).
Constantini möchte in Belgien den Auswärtsfluch besiegen. Ein Triumph wäre besonders viel wert!
