Frankfurt hat noch die Mini-Chance auf den Aufstieg in das EL-Semifinale.
Trainer Adi Hütter und Martin Hinteregger stehen in der Fußball-Europa-League mit Eintracht Frankfurt mit dem Rücken zur Wand: Nach dem 2:4 (1:2) bei Benfica Lissabon am Donnerstag muss Deutschlands letzter Europacupvertreter im Viertelfinal-Rückspiel eine Aufholjagd hinlegen. Salzburg-Bezwinger Napoli unterlag bei Arsenal 0:2, Chelsea siegte bei Slavia Prag 1:0, Valencia bei Villarreal 3:1.
Frankfurt startete in Lissabon stark, setzte sich mit einem Foul von Evan N'Dicka an Gedson Fernandes im Strafraum (18.) aber schon früh selbst unter Druck: N'Dicka sah Rot, Joao Felix verwertete den Elfer und legte so wie Ruben Dias (50.) später noch nach (43., 54.). Ausgerechnet Luka Jovic, die Benfica-Leihe in Diensten Frankfurts, hatte davor (40.) auf 1:1 gestellt. Dass Goncalo Paciencia gegen Ende hin per Kopf (72.) auf 2:4 verkürzte, änderte zwar nichts an der ersten Pflichtspielniederlage Frankfurts im Jahr 2019, lässt die Deutschen aber weiter hoffen.
Kommender Gegner heißt wohl Chelsea
Wer im Rückspiel am Donnerstag kommender Woche auch immer das Rennen macht, der kommende Gegner heißt wohl Chelsea. Eden Hazard und Co. waren bei Slavia Prag lange Zeit in Richtung 0:0 unterwegs, ließen es im Finish aber doch noch klingeln. Marco Alonso sorgte mit einem späten Treffer für den Sieg des Premier-League-Giganten (86.).