Pleite für England

4:1! Deutschland führt Italien vor

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Weltmeister zeigte sich stark verbessert. England verliert gegen Niederlande.

In der letzten Standortbestimmung vor der Kadernominierung für die EURO gab Bundestrainer Löw Mustafi, Götze, Rudy und Draxler eine Bewährungschance, Ter Stegen stand im Tor.

Unter der Leitung von Schiedsrichter Oliver Drachta tasteten sich die Team zunächst ab – ehe der Weltmeister in der 24. Minute erstmals zuschlug. Bonucci klärte unzureichend, Kroos kam an der Strafraumgrenze zum Schuss und traf gekonnt in die kurze Ecke. Noch vor der Pause erhöhte die DFB-Elf auf 2:0. Wieder flankte Müller, ausgerechnet „Kopfballmonster“ Götze nickte aus kurzer Distanz ein (45.).

DFB-Elf überlegen
Die Italiener blieben auch in Halbzeit zwei harmlos. Im Gegensatz zu Deutschland: Draxler legte auf Hector quer, der Köln-Profi traf zum 3:0 (59.). Özil erhöhte per Elfer auf 4:0 (75.). Das 1:4 von El Shaarawy war nur noch Ergebniskosmetik.

Für England setzte es am Dienstag eine 1:2-Pleite gegen die Niederlande. Vardy brachte die Briten zwar in Führung, nach der Pause drehten aber Janssen per Elfmeter und Narsingh die Partie zugunsten der Oranjes.

Hohe Sicherheitsvorkehrungen in Paris
Die französischen EM-Gastgeber gingen in ihrem ersten Spiel im Stade de France seit der Terrornacht vom 13. November des Vorjahres durch Ngolo Kante (9.) von Leicester City in Führung. Vor viereinhalb Monaten hatten sich während einer Partie der Franzosen gegen die deutsche Mannschaft im Umfeld des Stadions im Pariser Vorort Saint-Denis drei Selbstmord-Attentäter in die Luft gesprengt. Das Match fand dementsprechend unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen statt.

Doch es war eine geglückte Rückkehr für die Franzosen, bei denen auch Andre-Pierre Gignac (38.), Dimitri Payet (64.) und Kingsley Coman (76.) trafen und so den nächsten Sieg für die Mannschaft von Trainer Didier Deschamps sicherstellten. Am Freitag hatten Deschamps und Co. einen 3:2-Erfolg gegen die Niederländer bejubeln dürfen. Für die Russen waren Tore von Alexander Kokorin (56.) und Juri Schirkow (68.) zu wenig.

Erklärungsnot hatten in Zürich die Schweizer Teamkicker, die beim 0:2 die zweite Test-Schlappe in Folge kassierten. Nach der Niederlage gegen Irland am Samstag erwischte diesmal Bosnien-Herzegowina den besseren Tag. In Solna trennten sich Schweden und Tschechien 1:1, Irland und die Slowakei spielten in Dublin 2:2.

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