Rapid-Salzburg am Sonntag

Alles spitzt sich aufs Super-Duell zu

Teilen

Salzburg: Moniz schießt erste Giftpfeile - Rapid: Prager und Trimmel gesperrt.

Jetzt ist es da, das „Endspiel“ um die Meisterschaft! Am Sonntag kommt es zum großen Showdown zwischen Rekordmeister Rapid und Budget-Rekordler Salzburg. Zwei Gegner, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Traditionsverein gegen Marketing-Maschinerie. Arm gegen reich. Heimische Talente gegen Legionäre aus aller Welt.

Schöttel wähnt (fast) ganz Österreich auf seiner Seite
Schon jetzt fliegen erste Giftpfeile zwischen Salzburg und Wien. Rapid tat sich in den letzten Spielen (1:1 gegen Sturm, 3:2 in Ried) jeweils in der Schlussphase schwer. Das ist auch Bullen-Coach Ricardo Moniz nicht entgangen. Der Holländer stichelt: „Wir sind sicher physisch sehr gut drauf, weil wir immer spät zulegen können. Alle sind zurück. Für die entscheidende Phase ist das sehr wichtig. Ich denke, dass Hunger nach Erfolg der Schlüssel für alles ist. Es herrscht extremer Hunger bei uns. Wir haben die Chance aufs Double.“

Auch Rapid-Coach Peter Schöttel schießt – zumindest zwischen den Zeilen – ungewohnt scharf. Am Sonntag wähnt er (fast) ganz Österreich hinter seiner Mannschaft: „Ein Titelkampf wird gewünscht, wir sind ja die einzigen, die den Titel für Salzburg noch verhindern können.“

Salzburg MUSS Meister werden, Rapid KANN
Doch Rapids Rekordspieler, der im Super-Hit auf die gesperrten Thomas Prager (Gelb-Rot) und Christopher Trimmel (5. Gelbe) verzichten muss, nimmt den Druck von seiner Elf: „Für uns gilt in erster Linie das Bestreben, nächstes Jahr international zu spielen. Deshalb war das 3:2 in Ried ein richtig wichtiger Sieg für uns.“ Understatement!

Motto: Salzburg MUSS Meister werden. Rapid KANN. Aber dazu brauchen die Hütteldorfer am Sonntag drei Punkte!

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.