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Thomas Letsch

Austria Wien hat einen neuen Trainer

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Die Veilchen verkünden auf Twitter die Verpflichtung des Deutschen.

Thomas Letsch soll der Wiener Austria die Saison retten. Der kriselnde Bundesligist bestellte den Deutschen am Dienstag zum neuen Cheftrainer. Der 49-Jährige wird den Club vorerst bis Saisonende betreuen, gaben die Wiener am Dienstag in der Früh bekannt. Am Vormittag absolvierte Letsch vor seiner offiziellen Präsentation im Trainingszentrum in Steinbrunn bereits die erste Trainingseinheit.

Der frühere Liefering-Coach tritt die Nachfolge seines Landsmannes Thorsten Fink an, den die Austria nach einer sportlichen Talfahrt am Sonntag von ihren Aufgaben entbunden hatte. Den 2018 noch sieglosen Violetten fehlen nach zuletzt drei Niederlagen in Serie zwölf Punkte auf Tabellenplatz vier, der sicher zur Europacup-Teilnahme berechtigt. Im Cup sind die Favoritner ebenfalls bereits ausgeschieden.

Glückloses Aue-Engagement

Letsch hat Red-Bull-Vergangenheit. Der Schwabe heuerte 2012 bei der Akademie in Salzburg an, war dort sportlicher Leiter und für ein Jahr (2013/14) unter Roger Schmidt auch Co-Trainer der Kampfmannschaft. Von 2015 bis 2017 betreute Letsch den Zweitligisten FC Liefering, führte diesen im vergangenen Jahr hinter dem LASK zum Vizemeistertitel.

 


 

Es folgte ein glückloses Engagement beim deutschen Zweitligisten Erzgebirge Aue, das nach drei Niederlagen in drei Spielen im August wieder beendet war. Der ursprünglich bis 2020 abgeschossene Vertrag mit Aue musste für die neue Aufgabe bei der Austria aufgelöst werden.

WAC und St. Pölten zum Auftakt

Die Wiener präsentierten Letsch vorerst als Interimstrainer - als solcher hatte er im Dezember 2015 für zwei Ligaspiele auch bereits in Salzburg fungiert. Nach der Trennung von Peter Zeidler gab es für die Einsermannschaft der Bullen unter Letsch damals ein 0:0 in Mattersburg sowie einen 2:0-Heimsieg gegen Rapid. Kurz nach Weihnachten übernahm dann der Spanier Oscar Garcia.

Seine Amtszeit bei der Austria startet für Letsch mit zwei Heimspielen gegen die beiden Nachzügler der Bundesliga-Tabelle - am Samstag gegen den Wolfsberger AC und eine Woche später gegen Schlusslicht SKN St. Pölten. Danach folgt am 18. März eine Auswärtsreise zu seinem Ex-Club nach Salzburg. Der Serienmeister hatte im Sommer in der Cheftrainerfrage Marco Rose den Vorzug gegenüber Letsch gegeben.

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