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Abwehrchef Bak steht wieder im Training, zur Sicherheit nehmen die Austrianer drei Tormänner mit nach Posen.

Die Wiener Austria reist nach der zuletzt gezeigten Siegesserie zuversichtlich zum UEFA-Cup-Rückspiel gegen Lech Posen am Donnerstag (18.15 Uhr/live ORF 1). "Die Voraussetzungen auf den Aufstieg sind mit dem 2:1 gegeben", meinte Trainer Karl Daxbacher vor der letzten Hürde auf dem Weg in die Gruppenphase. Personell werden die Wiener voraussichtlich aus dem Vollen schöpfen können.

Bak zurück
Routinier Jacek Bak meldete sich vor dem Duell mit seinem Ex-Club am Dienstag wieder im Mannschaftstraining zurück. Der polnische Innenverteidiger hatte in Klagenfurt wegen einer Muskelverhärtung passen müssen. Auch der zuletzt nicht voll fitte Milenko Acimovic absolvierte in den vergangenen Tagen das normale Trainingspensum.

Dritter Goalie dabei
Dem Zufall überlässt die Austria nichts, wenn sie am Mittwochvormittag Richtung Polen aufbricht. So macht mit Markus Böcskör auch ein dritter Torhüter die Reise mit. "Wir wollen einfach kein Risiko eingehen", erklärte Daxbacher. Nach sieben Siegen en suite in Liga, Cup und Europacup samt einem Torverhältnis von 13:3 macht der Austria auch der von Lech angekündigte, heiße Tanz in Posen keine Angst.

Ausverkauft
Im Miejski-Stadion der 560.000-Einwohner-Stadt erwartet die Austria ein volles Haus. Nach der Errichtung einer neuen Tribüne sind im Europacup statt der bisher 16.500 nun 24.000 Zuschauer zugelassen. Die Heimstätte von Lech, die bis zur EURO 2012 auf eine Kapazität von 46.500 Zuschauern umgebaut werden soll, ist für die Partie gegen die Violetten bereits ausverkauft.

Ansporn
"Ich glaube nicht, dass die Kulisse ein Problem sein wird, sondern eher ein zusätzlicher Ansporn", machte sich Daxbacher keine Gedanken über die als fanatisch geltenden Lech-Anhänger. Die einzige Sorge des Coaches gilt dem zypriotischen Unparteiischen Costas Kapitanis. "Ich hoffe, dass sich der Schiedsrichter nicht beeinflussen lässt, wenn das Stadion einen Elfer oder ein Foul reklamiert."

Posen gut in Form
Neben dem österreichischen Bundesliga-Spitzenreiter befindet sich auch der Gegner in der polnischen Meisterschaft im Hoch. Mit einem 3:0-Erfolg gegen LKS Lodz am Sonntag gewann Lech das dritte Spiel in Serie und ist nach sieben Runden hinter Legia Warschau und Meister Wisla Krakau Dritter der "Ekstraklasa".

Defensiv-Probleme
Probleme bereitet Trainer Franciszek Smuda jedoch die Personalsituation in der Defensive. Nach Linksverteidiger Henriquez fällt auch Teamverteidiger Bosacki aus, dessen Ersatzmann Tanevski ist wegen einen Knieblessur fraglich. Smuda ließ jedenfalls im Training bereits Elfmeterschießen üben. "Man muss mit allem rechnen", so sein Kommentar.

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