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Austria enttäuscht und verliert daheim 1:3 gegen Mattersburg.

Nur drei Tage nach dem glorreichen 4:1-Europa-League-Triumph bei HNK Rijeka hat die Wiener Austria in der Fußball-Bundesliga einen schweren Dämpfer erlitten. Die "Veilchen" kassierten am Sonntagnachmittag in der 14. Runde eine 1:3-(1:0)-Heimniederlage gegen den Vorletzten SV Mattersburg, der damit vorerst acht Punkte vor Schlusslicht SKN St. Pölten (ab 16.30 zu Hause gegen Salzburg) lag.

Kevin Friesenbichler erzielte zwar in der Nachspielzeit der ersten Hälfte die Führung für die Austria (45+2.). Doch Michael Perlak (53.) sowie die nach der Pause eingewechselten Masaya Okugawa (79.) und Smail Prevljak (81./Freistoß) sorgten dafür, dass der Vizemeister in der Liga nun schon vier Spiele sieglos ist und einen Zähler hinter Aufsteiger LASK auf Platz fünf zurückfiel. Auf den drittplatzierten Erzrivalen Rapid fehlen bereits sieben Zähler, auf Tabellenführer Sturm sogar 13.

Dabei galt Mattersburg als Lieblingsgegner der Favoritner, die zuvor 14-mal (13 Siege, 1 Remis) en suite gegen die Burgenländer ungeschlagen geblieben waren. Für die Gäste war es im 50. Duell der beiden Clubs der erste Erfolg über die Austria seit dem 2:0-Heimsieg am 20. März 2012. Die Wiener prolongierten damit ihre Heimschwäche in dieser Saison, halten nach sieben Spielen im Prater-Oval weiter nur bei drei Siegen.

Mattersburg hält von Beginn an gut mit
Austria-Trainer Thorsten Fink vertraute im Heimspiel vor nur 5.892 Zuschauern im Happel-Stadion derselben Startelf wie gegen Rijeka. Die Gastgeber bestimmten in der ersten Hälfte zwar die Partie, doch die Mattersburger sorgten mehrmals für Gefahr und hätten auch in der 25. Minute in Führung gehen müssen, als Stefan Maierhofer nach einem kurz abgewehrten Schuss von Markus Pink zur vermeintlichen Führung der Burgenländer abstaubte. Doch das Tor wurde fälschlicherweise wegen Abseits nicht anerkannt.

Auf der Gegenseite war Tormann Markus Kuster bei einem abgefälschten Schuss von Petar Gluhakovic voll gefordert, um den Ball noch über die Latte zu drehen (34.). Außerdem knallte ein direkter Eckball von Austria-Kapitän Raphael Holzhauser an die Stange (43.). Die Führung resultierte aus einem Freistoß von Holzhauser, bei dem der Gegner schlief, wodurch Friesenbichler völlig frei zum Kopfball kam.

Mattersburger Doppelschlag
Doch Mattersburg ließ sich davon nicht beirren und erzielte bereits in der 53. Minute den Ausgleich, bei dem die Austria-Abwehr extrem schlecht aussah. So konnte Pink im Strafraum Perlak bedienen - und der ließ Austria-Schlussmann Patrick Pentz nicht den Funken einer Chance. Nur zwei Minuten später hatte Holzhauser das 2:1 auf den Fuß, doch sein Volley wurde gerade noch von Alois Höller ins Torout abgefälscht.

Die Mattersburger nutzten dagegen ihre Chancen eiskalt aus. Der Japaner Okugawa, der erst in der 76. Minute für Pink gekommen war, ließ auf der rechten Seite Liga-Debütant Marko Pejic aussteigen und schloss sein Solo mit einem perfekten Schuss ins lange Eck ab. Nur zwei Minuten später schlug es erneut im Austria-Gehäuse ein: Ein Freistoß von Prevljak aus rund 30 Metern landete via Innenstange im Netz, womit die Partie entschieden war. Die Austria verbuchte im Finish noch eine Chance von Ibrahim Alhassan, der an Kuster scheiterte (89.).

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