Schinkels-Kolumne

'Bin für ein Play-off, Ried gegen St. Pölten'

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Fußball-Experte Frenkie Schinkels würde die SV Ried und St. Pölten im Aufstiegs-Play-off gegeneinander antreten lassen.

Viele Vereine wurden hart vom Coronavirus getroffen. Am härtesten vielleicht die Rieder. Vieles hängt vom Aufstieg in die Bundesliga ab, vor allem finanziell. Der sympathische Wikingerverein hat unheimlich viel für den Aufstieg investiert. Es wäre wirklich bitter, wenn der Traum trotz acht Punkten Vorsprung platzt. Ich glaube: Der Fortbestand des Vereins ist abhängig von einem baldigen Aufstieg. Kein Wunder, dass die Rieder alles probieren, um in die höchste Spielklasse zu dürfen. Die Aufstockung auf eine 14er-Liga wäre aber nicht die richtige Lösung. Da stößt man auf zu viele Hürden.

Stand jetzt sollten Ried und St. Pölten in einem Aufstiegs-Play-off gegeneinander antreten. Zwei Spiele, der Gewinner spielt Bundesliga. Zwar würde Klagenfurt als Herbstmeister der 2. Liga als Verlierer dieser Variante aussteigen, aber ganz ehrlich: Bei acht Punkten Rückstand auf Ried hat man keinen Anspruch auf den Aufstieg.

Der letzte Ausweg ist, Aufstieg einzuklagen

Als letzten Ausweg kann Ried klagen. So wie Cambuur in Holland. Um die Gerichtskosten tragen zu können, pickt der Trainer den Fans einen Sticker aufs Auto - für eine freie Spende. Dadurch hat man schon 75.000 Euro eingenommen. Behaltet das im Hinterkopf, liebe Rieder!

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