Rekord-Rapidler im oe24-Interview

Hofmann: ''Top 3 sollten immer das Ziel sein''

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Nach turbulenten Wochen ist der neue Rapid-Geschäftsführer Steffen Hofmann froh, dass ihm bis zum Trainings-Start am 5. Jänner ein paar ruhige Tage mit der Familie bleiben.

Lesen Sie, wie der Rekord-Rapidler seine neue Rolle anlegt und wie er gemeinsam mit dem neuen Präsidenten und mit seinem Lieblingstrainer im neuen Jahr durchstarten will.

oe24: Steffen, können Sie uns bitte beschreiben, was Sie bei Ihrem neuen Job genau tun?
STEFFEN HOFMANN: Wie von Rapid kommuniziert, bin ich Sprecher der Geschäftsführung und damit für alles zuständig, was so passiert. Es ist nicht so, dass ich jetzt alles entscheide, aber ich werde helfen, all das umzusetzen, was wir uns vorgenommen haben. Und ich werde mich auch um Themen wie Nachwuchs-Akademie oder den Frauenfußball kümmern.

oe24: Zuletzt haben Sie Trainer Barisic sehr aktiv unterstützt …
HOFMANN: Co-Trainer wird sich leider nicht mehr ausgehen. Aber ich werde regelmäßig vor Ort sein, um ein Gespür für die Jungs und für die Arbeit des Trainers zu haben.

oe24: Der neue Präsident Alexander Wrabetz hat als sportliches Ziel für 2023 die Top 3 ausgegeben. Ist das mit der aktuellen Mannschaft realistisch?
HOFMANN: Top 3 sollte immer das Ziel von Rapid sein. Aber wir sollten in erster Linie mittel- und langfristig denken.

oe24: Ein langfristiger Trainer-Vertrag mit Zoran Barisic ist im Gespräch – werden Sie das erledigen oder der neue Geschäftsführer?
HOFMANN: Sollte es bis zu einem Abschluss mit dem neuen Geschäftsführer Sport länger dauern, werde ich mich darum kümmern. Zoki hat sich eine rasche Entscheidung verdient, er ist der ideale Trainer für uns!

oe24: Hat Markus Katzer, wie kolportiert, die besten Karten als Sportdirektor?
HOFMANN: Ich kommentiere keine Namen. Gespräche laufen, fixiert ist aber noch nix. Wir wollen keinen Schnellschuss, sondern eine gute Lösung und dabei denken wir langfristig.

oe24: Bei Rapid-Legende Andreas Herzog hieß es, würde eine Rolle als Rapid-Botschafter übernehmen. Was wurde daraus?
HOFMANN: Andi hat uns geholfen, indem er vor der Präsidentenwahl dankenswerterweise unsere Liste unterstützt hat. Aktuell ist er wieder Sky-Experte.

oe24: DIE Rapid-Legende Hans Krankl hält – vorsichtig formuliert – sehr wenig von dem, was in den letzten Jahren bei Rapid passierte. Wäre es nicht an der Zeit, sich mit Krankl an einen Tisch zu setzen und ihn zurück ins Boot zu holen?
HOFMANN: Es gibt eine gewisse Annäherung. Vor zwei Wochen gab’s ein Legendentreffen. Da war der Hans dabei, darüber haben wir uns sehr gefreut.

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