Der LASK hat auch nach der Länderspielpause den Aufwärtstrend fortgesetzt.
Die Linzer gewannen am Sonntag in der Fußball-Bundesliga bei der WSG Tirol mit 2:1 (1:1) und sind bewerbsübergreifend schon sechs Spiele ungeschlagen. Nach einem 50-m-Tor von Cem Üstündag (16.) drehten Valon Berisha (40.) und Maximilian Entrup (87.) das Match zugunsten der Gäste, die damit endgültig den Anschluss an die Meistergruppen-Plätze geschafft haben.
Eine Viertelstunde tat sich nichts auf dem Innsbrucker Tivoli, dann nahm sich Üstündag ein Herz. Der Mittelfeldspieler sah, dass Jörg Siebenhandl zu weit vor seinem Tor stand, zog von der Mittellinie ab, und der Ball senkte sich hinter dem LASK-Schlussmann ins Tor (16.).
Die Linzer waren überlegen, aber lange ohne Idee, die gut postierte Wattener Defensive zu knacken. Ein Fersler von Marin Ljubicic war der erste Abschluss der Schopp-Elf (32.), die den Druck sukzessive erhöhte. Berisha belohnte die Bemühungen mit dem Ausgleichstreffer, nachdem er WSG-Verteidiger Jamie Lawrence ins Leere laufen ließ. Weitere Chancen für eine Pausenführung ließ der LASK danach aus.
Dritter Goalie musste ran
Aus der Kabine kamen die Linzer mit einem neuen Torhüter. Siebenhandl, Ersatz für den verletzten Standardtorhüter Tobias Lawal, hatte sich bei einem Zusammenstoß mit Quincy Butler in der 18. Minute ein Cut am linken Auge zugezogen und mit Turban bis zur Halbzeit durchgehalten, musste dann aber Lukas Jungwirth Platz machen.
Der dritte Torhüter wurde nicht wirklich geprüft. Denn das Match war zwar ausgeglichen, allerdings agierten beide Teams vorsichtig, Strafraumszenen gab es daher selten. Das änderte sich im Finish, nicht zuletzt mit der Einwechslung von Entrup in der 71. Minute. Zunächst brachte ein Zulj-Freistoß Gefahr (85.), ehe der Teamstürmer zuschlug. Nach einem abgeblockten Zulj-Schuss fiel der Ball vor die Füße von Entrup, der trocken abschloss.
Jetzt geht's in der Conference League weiter
Die Wattener sind damit in dieser Saison in Heimspielen weiter sieglos. Der LASK ist seit dem Stadtderby gegen Blau-Weiß, dem ersten Spiel unter Trainer Markus Schopp, und damit sechs Spiele ungeschlagen. Am Donnerstag geht es für die Athletiker in der Conference League auswärts gegen Olimpija Ljubljana weiter.