Am Freitag (20.30 Uhr, live ORF1) rollt der Ball wieder in der österreichischen Bundesliga.
Vorhang auf für die Bundesliga! Österreichs Fußball-Fans warten seit Mitte Dezember darauf, Rapid und Co. wieder im Rahmen der Liga auf dem Platz sehen zu dürfen. Am Freitag (20.30 Uhr, live ORF1) hat das lange Warten ein Ende, wenn Titelverteidiger Sturm Graz und die Wiener Austria mit einem Mega-Duell die Saison wiedereröffnen.
Biereth-Abgang, CL- & Cup-Aus für Sturm
Spannender hätte die aktuelle Spielzeit bislang nicht verlaufen können. Während der einst so dominante Serienmeister Salzburg immer tiefer in der Krise versank, machte es sich Double-Champioin Sturm an der Spitze gemütlich. Die Grazer gingen in elf der bisher absolvierten 16 Partien als Sieger vom Spielfeld, halten mit 36 Punkten an der obersten Tabellenposition an. Allerdings schienen zuletzt dunkle Wolken am Sturm-Horizont aufzuziehen. Neben dem Champions-League- und dem ÖFB-Cup-Aus mussten die "Schwoazen" auch einige Abgänge verkraften. So muss man sich in der Liga nun unter anderem ohne Top-Stürmer Mika Biereth (AS Monaco), Abwehr-Kraft Jusuf Gazibegovic (FC Köln) und Leihspieler Erencan Yardimici (vorzeitige Rückkehr zu TSG Hoffenheim) durchschlagen.
Austria plant die Spitze zu übernehmen
DIE Chance für die Wiener Austria die Führung zu übernehmen. Die Veilchen liegen nach einer unglaublichen Siegesserie von acht Partien am Stück auf Rang zwei - nur drei Punkte hinter den Grazern. Auch bei Stadtrivalen Rapid (Platz 3) lief es nicht allzu schlecht. Die Hütteldorfer mussten bislang erst zwei Niederlagen einstecken. Dafür gab es allerdings auch sieben Remis - so viele hat kein anderer Klub auf seinem Konto.
Hinter Sturm, Austria und Rapid sowie dem WAC müssen sich die Bullen mit Rang fünf begnügen. Für den Vizemeister lief es zuletzt mit CL- und Cup-Ausscheiden und der Liga-Krise enttäuschend. Mit Neo-Coach Thomas Letsch, Nachfolger vom abgesägten Pep Lijnders, soll es nun wieder bergauf gehen.
Klagenfurter bauen auf Martin Hinteregger
Auch bei Austria Klagenfurt (Platz 10) gibt es mit Martin Hinteregger einen Neuzugang, der die Kärntner wieder auf Spur bringen und "Taten sprechen lassen" will. Schlusslicht Altach und der vorletzte GAK kämpfen gegen den Abstieg an, während Hartberg und die WSG Tirol auf den Plätzen acht und neun den Turbo zünden wollen. Die beiden Linzer Klubs BW Linz und der LASK wollen es indes sechs Runden vor Punkteteilung in die Meistergruppe schaffen.