Rapid-Krise

Rapid ist k. o. - LASK gewinnt in Wien 1:0

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Rapid ist nicht mehr in den Top 6 - der Meistergruppe für das Playoff - die Talfahrt geht weiter.

Bitter! Der LASK fügte Rapid Wien eine bittere Heimniederlage zu. Vor eigenem Publikum mussten die Wiener punkte- und torlos vom Platz ziehen. Rapid ist k. o.

Die Oberösterreicher beendeten damit eine zwölf Spiele andauernde Sieglos-Serie in Hütteldorf und gewannen zudem auch den zweiten Saisonvergleich. Nach 15 Runden ist die zweitplatzierte Elf von Trainer Oliver Glasner dem Rekordmeister 13 Punkte enteilt. Rapid ist weiter Achter und fünf Zähler von der Meistergruppe entfernt.
 
Der erste Sieg des LASK bei Rapid seit Mai 2000 war hochverdient, wegen mangelhafter Chancenverwertung aber bis zuletzt in Gefahr. James Holland erzielte das einzige Tor des Tages (54.) und sorgte damit auch für eine misslungene Generalprobe Rapids vor dem wichtigen Gastspiel bei Spartak Moskau in der Europa League am Donnerstag.
 

Schobesberger wieder in der Startelf

Bei Rapid stand Philipp Schobesberger zum ersten Mal seit 27. Mai in der Bundesliga in der Startelf - er sollte anfangs ein belebender Faktor in der Offensive sein. Deni Alar kam anstelle von Christoph Knasmüllner zum Einsatz, der aufgrund der bevorstehenden Geburt seines Kindes fehlte. Beim LASK vertraute Trainer Oliver Glasner auf seine bewährte Formation, Dominik Frieser agierte nach seiner Gala beim 5:1 gegen die Admira neuerlich als Sturmspitze.
 
Viel spielte sich im Mittelfeld ab, wo sich beide Teams neutralisierten. Der LASK blieb seiner spielerischen Linie treu und bereitete Grün-Weiß mit seinem frühen Attackieren arge Probleme. Die erste Topchance hatte aber Rapid: Boli Bolingoli entwischte dem ansonsten engmaschigen Pressingnetz, spielte einen Lochpass auf Andrija Pavlovic, und der prüfte LASK-Goalie Alexander Schlager ein erstes Mal. Der U21-Teamgoalie war noch entscheidend mit der Hand dran (18.).
 
Das Tempo blieb hoch, Torraumszenen aber rar. Die 17.600 Zuschauer im Allianz-Stadion sahen einen leidenschaftlichen Abnützungskampf und eine als Stanglpass gedachte Hereingabe von Thomas Murg, die Schlager zum Corner abwehrte (24.). Pavlovic schied nach einer halben Stunde verletzt aus, eine Adduktorenverletzung scheint wahrscheinlich. Veton Berisha ersetzte ihn und Alar rückte nach vorne. Danach schnauften beide Teams erst einmal durch. Mit gefährlichen LASK-Abschlüssen von Joao Victor (43./abgefälscht) und Peter Michorl, der aus dem Rückhalt knapp vorbeizielte, ging es in die Pause.
 

Bärenstarker LASK

Der Seitenwechsel sollte mehr Strafraumaktionen und einen offensiv bärenstarken LASK bringen. Richard Strebinger zeichnete sich gegen den aus abseitsverdächtiger Position gestarteten Thomas Goiginger noch aus (49.). Fünf Minuten später "klingelte" es aber: Frieser sah im Rückraum Holland, der sich bei seinem Schuss von der Strafraumgrenze die linke Ecke aussuchte (54.). Es war das zweite Saisontor für den Australier, der davor 132 Bundesligaspiele lang nie getroffen hatte.
 
Joao Victor ließ die mögliche Vorentscheidung aus. Er schob die Vorlage von Reinhold Ranftl aus Einschussposition links am Tor vorbei (60.). Rapid lief in dieser Phase nur hinterher, war vom Ausgleich weit entfernt. Strebinger machte gegen Joao Victor die kurze Ecke zu (67.), auf der Gegenseite haute Alar nach Berisha-Zuspiel am Ball vorbei (69.). Der LASK war stets gefährlich. Holland (72./Kopfball), Joao Victor (76.), und Joker Samuel Tetteh (77.) vergaben erneut Großchancen. Es sollte sich nicht rächen. Murg schoss die beste Rapid-Möglichkeit im Finish über das Tor (86.). Der Abpfiff wurde von einem gellenden Pfeifkonzert untermalt.
 
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2:0 - Sturm siegt zum Mählich-Einstand

Roman Mählich hat beim kriselnden Vizemeister Sturm Graz einen erfolgreichen Einstand als Trainer gefeiert. Die Steirer siegten am Sonntag glanzlos 2:0 in Altach und liegen nach 15 Bundesliga-Runden zwei Punkte hinter den heuer so wichtigen Top sechs zurück. Es war der erste Erfolg nach zuletzt sieben sieglosen Partien in Folge in der Bundesliga. Altach bleibt ein Lieblingsgegner.

Ein Premierenerfolg war bei Sturm seit Einführung der Dreipunkteregel nur Franco Foda gelungen, der in beiden Trainer-Ären jeweils siegreich war. Gilbert Gress, Michael Petrovic, Peter Hyballa, Darko Milanic und Heiko Vogel starteten in der Bundesliga ohne Sieg. Am Sonntag besorgten Emeka Eze (19.) und Lukas Grozurek (93.) den erst vierten Saisonsieg. Es war ein schnörkelloser Gastauftritt ohne spielerischen Glanz. Zwölf ihrer nun 19 Punkte haben die Steirer in der Fremde geholt. Gegen Altach ist der Vizemeister mittlerweile 15 Spiele lang ungeschlagen.

Mählich setzte auf eine Dreierabwehr und einen offensiveren ÖFB-Teamspieler Stefan Hierländer rechts neben Mittelstürmer Eze. Die in Aussicht gestellte personelle Überraschung blieb aber insgesamt aus. Es begannen gleich neun Akteure, die auch beim letzten Spiel unter Vorgänger Heiko Vogel zum Einsatz gekommen waren.

Beide Mannschaften legten den Fokus auf die Abwehrarbeit, was allerdings zulasten der Offensive ging. Ergab sich die Gelegenheit, versuchten es beide mit langen Bällen in die Spitze. Doch sowohl bei Altachs Doppelsturm Joshua Gatt/Christian Gebauer als auch Sturms Eze kam vorerst wenig an.

Grazer Führung aus Standardsituation 

Die Grazer Führung entsprang einer Standardsituation: Ein Freistoß des starken Sandi Lovric landete nach unglücklicher Abwehraktion von Felix Luckeneder vor Eze, der das Geschenk aus kurzer Distanz zu seinem ersten Saisontor über die Linie drückte (19.). Die Grazer machten hinten dicht und ließen Altach kommen. Die Gastgeber blieben harmlos. Sturm-Goalie Jörg Siebenhandl sorgte mit einem verunglückten Ausflug für den größten Schockmoment in der Grazer Abwehr in der ersten Hälfte (27.), doch Samuel Oum Gouet war zu irritiert.

Altach machte nach dem Seitenwechsel das Spiel. Valentino Müller verzeichnete in Minute 53 den ersten und einzigen Altacher Schuss aufs Tor - er war für Siebenhandl leichte Beute. Sturm lauerte auf Konter, Eze blieb nach Haken gegen Goalie Martin Kobras noch am Verteidiger hängen (57.), später Joker Markus Pink an Kobras (80.).

Altach wurde nur noch zwischenzeitlich durch Kristijan Dobras gefährlich, sein Freistoß-Versuch strich knapp am rechten Kreuzeck vorbei (69.). Sturm verteidigte die Führung souverän, in der 93. Minute fixierte Lukas Grozurek den erfolgreichen Einstand seines Trainers. Die Mählich-Heimpremiere steigt am nächsten Sonntag gegen den WAC. Peter Zulj wird dabei gesperrt fehlen, er sah seine fünfte Gelbe Karte.
 
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St. Pölten nach Sieg auf Platz Drei

Der SKN St. Pölten hat am Sonntag im fünften Versuch den ersten Fußball-Bundesliga-Sieg unter Trainer Ranko Popovic eingefahren. Die Niederösterreicher setzten sich vor eigenem Publikum gegen Wacker Innsbruck dank Treffern von Taxiarchis Fountas (82.) und Robert Ljubicic (90.) mit 2:0 durch und sprangen in der Tabelle auf Rang drei. Für die Tiroler gab es nach fünf Runden wieder eine Niederlage.

In der ersten Hälfte sahen die Zuschauer ein von Kampf und Krampf geprägtes Spiel, in dem es nur eine nennenswerte Torszene gab. In der 25. Minute kam St. Pöltens Robert Ljubicic nach Flanke von Manuel Haas am Fünfer völlig frei zum Kopfball, bugsierte den Ball jedoch deutlich neben das Tor.

St. Pölten erhöhte den Druck

In der zweiten Hälfte schien der triste Kick seine Fortsetzung zu nehmen, dann aber erhöhte St. Pölten den Druck und erarbeitete sich auch Top-Chancen. So brachte Pak Kwang-ryong in der 64. Minute das Kunststück zustande, nach Vorarbeit von Rene Gartler nicht einmal einen Meter vor dem leeren Tor drüber zu schießen.

Sechs Minuten später kam Luca Meisl im Zuge eines Eckballs aus etwa vier Metern zum Schuss, beförderte den Ball allerdings klar über die Querlatte. In der 78. Minute betätigte sich Pak neuerlich als Vernebler, als er eine Maßflanke von Gartler aus guter Position per Kopf nicht im Netz unterbrachte.

Schließlich brach Fountas den Bann. Wacker-Goalie Christopher Knett wehrte den Ball auf den Körper des Griechen, der danach das Spielgerät aus spitzem Winkel im Tor versenkte - 65 Sekunden nach seiner Einwechslung. Stefan Meusburger hatte das kurze Eck nicht abgedeckt. Dem Tor war aber möglicherweise ein Foulspiel von Pak vorausgegangen.

Im Finish warfen die ohne ihren verletzten Goalgetter Zlatko Dedic angetretenen Innsbrucker alles nach vorne, St. Pölten nützte die dadurch entstehenden Räume. Der eingewechselte Husein Balic lief der Gäste-Abwehr davon und legte für Ljubicic auf, der nur noch vollenden musste (90.).

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Austria kann doch noch siegen

Die Salzburger Super-Bullen schießen Hartberg in der 15. Bundesliga-Runde mit 4:0 ab und beenden damit die Siegesserie des Aufsteigers.

Der WAC verspielte im Heimspiel beim 2:2 gegen Mattersburg eine 2:0-Führung und verpasste damit den Sprung auf Rang zwei der Tabelle. Die Austria festigte mit einem 2:1 bei der Admira den Platz in den Top 6 und schob sich vor Hartberg auf Rang fünf.

Die Wiener Austria ist auf die Erfolgsstraße zurückgekehrt. Nach fünf sieglosen Partien feierte die Truppe von Trainer Thomas Letsch bei Schlusslicht FC Admira einen 2:1-Pflichtsieg. Die Favoritner schafften damit zum Auftakt der 15. Runde in der Tabelle den Vorstoß auf Rang fünf, sie zogen am punktgleichen Aufsteiger TSV Hartberg vorbei.

Für den ersten Austria-Sieg seit dem 30. September (1:0 in Hartberg) war mit Maximilian Sax vor allem ein Ex-Admiraner verantwortlich. Der 26-jährige Ex-ÖFB-Nachwuchs-Teamspieler sorgte mit einem direkt verwandelten Freistoß (64.) für die Entscheidung. Zuvor hatte Sax bereits den ersten Treffer seines Teams von Kevin Friesenbichler (20.) mit einem Eckball eingeleitet. Das einzige Admira-Tor ging auf das Konto des finnischen Teamspielers Pyry Soiri (55.). Die Südstädter verloren damit auch die dritte Partie unter Trainer Reiner Geyer. Insgesamt war es die vierte Niederlage en suite, sieben Partien gab es keinen vollen Erfolg mehr.

Austria kontrollierte Partie

Die Austrianer kontrollierten vom Start weg das Geschehen, taten sich aber schwer im Herausspielen von Topchancen. Die einzige nennenswerte Aktion vor der Pause war von Erfolg gekrönt und wurde wenig überraschend durch eine Standardsituation eingeleitet. Einen Sax-Eckball verlängerte Friesenbichler mit dem Hinterkopf genau ins Eck. Auf das Spielgeschehen wirkte sich der Treffer nicht wirklich aus, die Wiener bekamen keinen Schub und verwalteten rein das Ergebnis. Die Südstädter hatten einmal mehr große Probleme im Spiel nach vorne, viele Fehlpässe prägten ihren Auftritt. Von einem Treffer waren sie vorerst weit entfernt.

Das änderte sich nach Wiederbeginn schnell. Die Gastgeber waren dabei an Effizienz nicht zu überbieten. Der erste Schuss aufs Tor führte auch dank Austria-Mithilfe zum Ausgleich. Cristian Cuevas haute bei einer Spasic-Hereingabe am Ball vorbei und der ungedeckte Soiri schloss im Strafraum souverän zum 1:1 ab. Es war wie ein Weckruf für die Gäste, die plötzlich wieder mehr für das Spiel machten und tonangebend waren. Ein Sax-Kopfball fiel noch zu schwach aus (57.). Dafür rückte der 26-Jährige in der 64. Minute so richtig in den Mittelpunkt. Sein Freistoß aus seitlicher Position ging über Andreas Leitner hinweg sehenswert ins Kreuzeck.

Die Admiraner kassierten damit beide Gegentreffer nach ruhenden Bällen, sie haben nun schon 13 Tore nach Standards erhalten, kein Team in der Liga ist da schlechter. Die Austrianer gewannen nach dem 4:0 zu Hause auch das zweite Saisonduell.

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Salzburg setzte sich Winterkrone auf: Klares 4:0 in Hartberg auf der nächsten Seite...


Salzburg setzte sich Winterkrone auf: Klares 4:0 in Hartberg

Serienmeister Salzburg hat sich am Samstag bereits den Winterkönig-Titel in der Fußball-Bundesliga gesichert. Der Spitzenreiter feierte in der 15. Runde bei Überraschungsteam Hartberg einen auch in dieser Höhe verdienten 4:0-(0:0)-Sieg und ist drei Spiele vor dem Jahreswechsel nicht mehr von den Verfolgern LASK und WAC einzuholen.

Die Elf von Marco Rose ist nach Toren von Diadie Samassekou (49.), Hannes Wolf (63.), Xaver Schlager (88.) und Zlatko Junuzovic (92.) fix für die Meistergruppe der Top sechs qualifiziert. Um jene Teilnahme kämpft der derzeit sechstplatzierte Aufsteiger aus der Oststeiermark wohl bis zuletzt, die Elf von Markus Schopp verlor nach zuletzt fünf Erfolgen en suite wieder einmal. Salzburg lief nach der schweren Verletzung von Amadou Haidara in der ausverkauften Hartberger Arena nahezu in Bestbesetzung auf. Einzig in der Innenverteidigung spielte überraschend Jerome Onguene statt Marin Pongracic - aus disziplinarischen Gründen, der Kroate hatte laut Rose einen gemeinsamen Spaziergang vor dem Spiel verpasst.

Seine Kollegen sollten den Gegner absolut ernst nehmen. Munas Dabbur köpfelte bereits in der 2. Minute gefährlich aufs Tor, Hartberg-Goalie Rene Swete streckte sich wie bei einem späteren Lupfer des abermals glücklosen Israelis (16.) erfolgreich. Dazwischen köpfelte Onguene nach einer Ecke drüber (11.) und Hartberg-Stürmer Dario Tadic köpfelte einen Freistoß von Zlatko Junuzovic vor der Linie weg (8.).

Bullen beenden Hartberger Siegesserie

Die "Bullen" gaben ein furioses Tempo vor und näherten sich an: Eine Dreifachchance mündete in einem Lattentreffer von Fredrik Gulbradsen (28.), der später mit einem Versuch aus spitzem Winkel die Außenstange streifte (41.). Unmittelbar darauf verzweifelte Dabbur bereits fast an Swetes exzellenter Fußabwehr (42.). Die Schopp-Elf, die weiter ohne die verletzte Mittelfeld-Stütze Youba Diarra auskommen muss, entkam der Umklammerung der Gäste kaum. Von einer Tormöglichkeit waren die Steirer, die heuer bereits Rapid und Sturm bezwangen, weit entfernt.

Das änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht - im Gegenteil: Wolf bediente im Rückraum Samassekou, der Mittelfeld-Abräumer erzielte mit einem platzierten Schuss aus gut 18 Metern sein erstes Bundesligator (49.). Gerade als Hartberg zu ersten Halbchancen kam, konterten die "Bullen" meisterlich: Wolf überlupfte Swete sehenswert zum 2:0 (63.).

Hartberg wurde im Finish offensiver: Für den defensiven Florian Sittsam kam Sturmtank Fabian Schubert (80.). Dieser zwang Salzburgs Cican Stankovic zu seiner größten Tat (87.). Genauer zielten die Salzburger: Schlager (88.) und Junuzovic (92.) besorgten noch den klaren Endstand. Die Salzburger Generalprobe wenige Tage vor dem Stallduell gegen RB Leipzig am Donnerstag in der Europa League gelang.

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WAC verspielte Sieg gegen Mattersburg - 2:2 nach 2:0-Führung - alle Infos dazu auf der nächsten Seite...

 

 

Der WAC hat am Samstag den vierten Sieg in Folge in der Fußball-Bundesliga verpasst. Die Wolfsberger erreichten in der 15. Runde im Heimspiel gegen den SV Mattersburg trotz einer 2:0-Führung nur ein 2:2 und verpassten damit den zumindest vorläufigen Sprung auf Platz zwei.

Mario Leitgeb (45.+1) und Nemanja Rnic (51.) hatten für den WAC einen scheinbar komfortablen Vorsprung herausgeholt, die Gäste ergatterten jedoch dank Patrick Salomon (66.) und Andreas Gruber (85.) noch einen Punkt.

Die Kärntner schwächelten vor allem in der Schlussphase, aber auch am Beginn. Mattersburg machte die Räume eng, dadurch gab es vorerst nur selten ein Durchkommen - so etwa durch Marc Andre Schmerböck, dessen Schuss von SVM-Goalie Markus Kuster pariert wurde (17.). Mit Fortdauer der Partie wurde der Druck des WAC größer. In der 40. Minute klärte Kuster bei einem Schuss von Dever Orgill. Kurz vor der Pause folgte eine Eckball-Serie, die zum 1:0 für die Hausherren führte. Nach einem Corner von Michael Liendl war Leitgeb mit einem wuchtigen Kopfball erfolgreich.

Mattersburg erkämpft sich Unentschieden

Die Wolfsberger nahmen den Schwung in die zweite Hälfte mit. In der 48. Minute scheiterte Schmerböck an Kuster, wenige Sekunden später hatte der burgenländische Schlussmann bei einem Orgill-Fallrückzieher Probleme und in der 51. Minute war Kuster schließlich zum zweiten Mal geschlagen: Eine Maßflanke von Liendl verwertete Rnic per Hechtkopfball. Alles schien auf einen ungefährdeten Erfolg des WAC hinauszulaufen, doch dann schlug Mattersburg aus dem Nichts zu. Philipp Erhardt brachte den Ball zur Mitte, Salomon zog ab und sein Schuss wurde von Michael Sollbauer unhaltbar abgefälscht (66.).

Plötzlich änderte sich die Charakteristik der Partie. Die davor souveränen Wolfsberger wurden unsicherer, die Mattersburger hingegen witterten ihre Chance und schafften noch den Ausgleich. In der 85. Minute konnte WAC-Tormann Alexander Kofler einen Jano-Eckball nicht bändigen, Gruber stand goldrichtig und beförderte das Spielgerät volley ins Netz. Die Schlussoffensive der Kärntner brachte nichts mehr ein, womit die Mattersburger in der Lavanttal-Arena bereits seit vier Bundesliga-Matches ungeschlagen sind.

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