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St. Pölten haderte nach Niederlage gegen den WAC mit den Unparteiischen.

St. Pöltens Krise hat sich in der sechsten Runde der Fußball-Meisterschaft mit dem 1:2 beim WAC weiter verschärft. Nach der fünften Niederlage waren die Hauptschuldigen mit den Unparteiischen schnell ausgemacht. "Das ist Wahnsinn. So kann es nicht weiter gehen. Es müssen sich die Schiedsrichter hinterfragen", wütete SKN-Kapitän Michael Ambichl im Sky-Interview.

Stein des Anstoßes war der Ausgleichstreffer für die Gastgeber in der 78. Minute. Dem Gespann um Alexander Harkam entging eine klare Abseitsposition von Torschütze Dever Orgill. Zu Unrecht ärgerten sich die Gäste zudem über eine vermeintliche Abseitsstellung beim Siegtreffer durch Bernd Gschweidl fünf Minuten vor Schluss - er war regulär erzielt worden.

Schiri schuld an Niederlage?
"Wir haben versucht, unser Tor mit Mann und Maus zu verteidigen. Das haben wir ordentlich gemacht. Wenn alles korrekt abgelaufen wäre, wäre uns das auch gelungen", sah SKN-Trainer Jochen Fallmann die Hauptursache ebenfalls weniger im eigenen Unvermögen. Fallmann räumte zumindest ein, dass seine Mannschaft zu verunsichert aufgetreten sei. "Wenn man nach fünf Runden mit einem Punkt dasteht, ist man nicht mit Selbstvertrauen gesegnet."

Zu seiner Zukunft befragt, gab sich der 38-Jährige betont gelassen. "Von meiner Seite werde ich mit der Mannschaft ganz normal weiterarbeiten." Allerdings räumte der Übungsleiter der Niederösterreicher ein, dass es zu einer vereinsinternen Trainerdiskussion kommen könne. Nach sechs Runden halten die Niederösterreicher weiter bei nur einem Zähler.

Sein Gegenüber Heimo Pfeifenberger sah einen "glücklichen, aber verdienten Sieg" der Hausherren, die auch ihren dritten Saisonsieg vor heimischer Kulisse feierten. Für die Zukunft wünschte sich Pfeifenberger ein ähnliches Auftreten auch in der Fremde. Dass erst eine Fehlentscheidung die Wende herbeigeführt hatte, war dem Coach der Kärntner "komplett wurscht. Wir haben auch schon Spiele durch Fehlentscheidungen verloren." Wolfsberg überholte den LASK nach seiner 0:1-Niederlage bei Rapid und lag vor Abschluss der Runde am Sonntag auf dem dritten Rang.

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