Der SK Sturm Graz hat im Hinspiel der 2. Runde in der UEFA-Cup-Qualifikation beim FC Zürich ein 1:1 erreicht.
Der SK Sturm Graz darf auf den Einzug in die Hauptrunde des UEFA-Cups hoffen. Der Bundesliga-Tabellenführer holte am Donnerstag im Hinspiel der zweiten und letzten Qualifikationsrunde beim FC Zürich ein 1:1 (0:1) und hat sich damit für das Heim-Rückspiel am 28. August (19.30 Uhr) eine gute Ausgangsposition geschaffen.
Ausgeglichenes Spiel
8.500 Zuschauer, weniger als erwartet, sahen
im Zürcher Letzigrund zwei ebenbürtige Mannschaften und eine engagierte
Sturm-Elf, die dank eines starken Finish noch das Unentschieden
sicherstellte. Zürich war durch Hassli (14.) früh in Führung gegangen, Haas
erzielte mit einem Elfmeter-Nachschuss in der 78. Minute aber noch den
verdienten Ausgleich. Auch rund 500 Grazer Fans hatten den Weg in die
Schweiz angetreten, der Ausflug des Anhangs verlief völlig reibungslos.
Das 1:0 für die Gastgeber, deren angeschlagener Top-Stürmer Alphonse zu Beginn nur auf der Bank Platz nahm, fiel aus heiterem Himmel. Nach einer unspektakulären Anfangsphase ohne Torszenen war der heranstürmende Hassli in der 14. Minute mit dem Kopf zur Stelle, Goalie Schicklgruber ohne Chance. Schaschiaschwili, der das vorangegangene Kopfballduell mit Djuric verlor hatte, verletzte sich dabei und musste in der 22. Minute durch Lamotte ersetzt werden.
Sturm drängte in 2. Halbzeit auf Ausgleich
Auch nach dem
Seitenwechsel erwies sich Sturm als äußerst bemühtes Kollektiv, das seine
Stärken vorerst aber nur etwas schaumgebremst zur Geltung bringen konnte.
Die Gastgeber eröffneten den zweiten Durchgang mit einem Chancen-Double,
Abdi (48.) und Tihinen (59.) blieben aber glücklos.
In der letzten halben Stunde erhöhte Sturm schließlich die Schlagzahl und übernahm das Kommando. Die Foda-Elf erarbeitete sich zwischen der 60. und 70. Minute Chancen fast am Fließband, Haas (60., 67.) und Kandelaki (64.) scheiterten mit guten Versuchen. Zudem kam Jantscher für den farblosen Stankovic (65.).
Der Einsatz der Gäste sollte noch belohnt werden: In der 78 Minute trat Haas nach einem Barmettler-Foul an Muratovic im Strafraum zum Elfer an, traf zwar erst im Nachsetzen aber doch zum wichtigen Ausgleich (78.). Dem finalen Drängen der Eidgenossen war kein Erfolg mehr beschieden: Einen Alphonse-Kopfball, die beste Möglichkeit der Gäste in dieser Phase, entschärfte Schicklgruber in der 87. Minute.
FC Zürich - SK Sturm Graz Endstand 1:1 (1:0).
Zürich, Letzigrund, 8.500 Zuschauer, SR Stelios Trifonos (CYP).
Torfolge:
1:0 (14.) Hassli, 1:1 (78.) Haas (Elfmeter-Nachschuss)