Sturm empfängt heute die Austria, will mit einem Sieg aus eigener Kraft die Top 6 fixieren.
„Wir werden das Spiel mit den Fans im Rücken gewinnen.“ Sturm-Coach Roman Mählich gibt sich vor dem Finale gegen die Austria siegessicher. Die klaren Vorzeichen: Mit einem Heimsieg gegen die Austria ist Sturm in den Top 6. Kapitän Stefan Hierländer: „Wir haben es in der Hand, das ist positiv. Da müssen wir zugreifen. Es ist Anspannung da, aber auch eine angenehme Ruhe. Wir gehen mit Vorfreude ins Spiel.“
Sturm ist seit vier Duellen gegen die Austria ohne Sieg
Nach außen wirkt Sturm ruhig. Doch wie ist die innere Gemütslage? Der Druck ist groß, ein Abstieg in die Quali-Runde wäre eine Katastrophe. Dazu ist Sturm 2019 sieglos, in den letzten 215 Minuten torlos. Und: Gegen die Austria gab es in den letzten vier Duellen keinen Sieg. Erschwerend für die Grazer: Die Austria trennte sich am Montag von Trainer Thomas Letsch, sein interimistischer Nachfolger Robert Ibertsberger ist für Sturm eine Art Wundertüte. Mählich: „Wir sind gespannt, was uns erwartet.“ Rund 14.000 Karten sind für den Hit weg – es ist alles angerichtet.
Die fünf Sturm-Szenarien
Sturm Graz erreicht die Meisterrunde …
• … mit einem Heimsieg.
• … bei einem Remis oder einer Niederlage, wenn Rapid und Mattersburg nicht gewinnen.
• … mit einem Remis, wenn der WAC verliert und nicht sowohl Rapid als auch Mattersburg bei ihren Siegen den Rückstand in der Tordifferenz (5 bzw. 11 Tore Rückstand) wettmachen.
• … mit einem Remis, wenn nicht Rapid oder Mattersburg mit einem Sieg den Rückstand in der Tordifferenz (5 bzw. 11 Tore Rückstand) wettmacht.
• … bei einer Niederlage, wenn Mattersburg nicht gewinnt sowie Hartberg bei Rapid zwar gewinnt, aber den Rückstand in der Tordifferenz auf Sturm (derzeit 12 Tore) nicht wettmacht.