In der heimischen Bundesliga kommt es zu einer sensationellen Rückkehr.
Während sich die EURO dem Ende zuneigt, nimmt das Transferkarussell immer mehr Fahrt auf. In der heimischen Bundesliga herrscht auch schon ordentlich Betrieb. Insgesamt 10,83 Millionen Euro legten die heimischen Vereine bereits für Neuzugänge hin. Für abgegebene Spieler kassierte man bereist 17,001 Millionen Euro. Dabei ist das Transferfenster erst 10 Tage offen und geht noch bis zum 5. September.
+++ Die neue oe24-App HIER zum downloaden +++
Zum Vergleich: Vor einem Jahr wurden insgesamt 117,9 Mio. Euro ausgegeben, 77,6 Mio. Euro legte Liga-Krösus Red Bull Salzburg auf den Tisch. Bei den Ausgaben wurden 49,65 Mio. Euro gezahlt (33,25Mio. € davon Red Bull Salzburg). Beachtlich ist, dass die Bullen heuer erst eine Million Euro ausgegben haben, dem Rest der Liga fehlen jetzt schon nur noch etwa 6 Millionen Euro um den Vorjahreswert zu übertreffen. Und genau diese Marke könnte durch einen Sensations-Transfer bereits in den nächsten Tagen geknackt werden.
Wurde der LASK ausgestochen?
Denn der ehemalige Junioren-Teamspieler Emanuel Aiwu kehrt in die Bundesliga zurück. Der 23-Jährige begann seine Karriere in der Talenteschmiede der Admira. Mit der er 2017 überraschend sogar die Junioren-Bundesliga gewinnen konnte. Nach Einem Jahr bei den Profis ging es weiter zu Rekordmeister Rapid, die ihn 2022 für 3,5 Mio. Euro nach Cremonese in die Serie A verkauften.
Nach dem Abstieg in die Serie B schnupperte er als Leihspieler in Englands 2. Liga bei Kult-Klub Birmingham City zusätzliche Erfahrung auf internationalem Niveau. Grund genug, dass sich auch heimische Teams um eine Rückkehr des Abwehrspielers bemühen. So soll vor allem der LASK versucht haben Aiwu unter Vertrag zu nehmen. Dieser Deal ist allerdings geplatzt, stattdessen geht Aiwu zu Meister Sturm Graz.
"Nachdem ich in Italien und England wertvolle Erfahrungen sammeln konnte, freu ich mich jetzt extrem darauf, bei einem österreichischen Topverein wie dem SK Sturm wieder in der Heimat zurück zu sein. Sturm hat in den vergangenen Jahren eine beeindruckende Entwicklung genommen und steht jetzt verdient als österreichsicher Meister da. Ich kann es kaum erwarten, direkt ins Trainingslager einzusteigen, meine Teamkollegen kennenzulernen und gemeinsam am Platz zu stehen", meint Aiwu in einer Aussendung der Grazer.