Oberösterreicher bei 3:1-Heimsieg ungefährdet.
Pasching. Der LASK steht wie im Vorjahr im Viertelfinale des ÖFB-Fußball-Cups. Die Linzer nahmen die Aufgabe im einzigen Bundesliga-Duell des Achtelfinales gegen den SCR Altach schier mühelos. 3:1 (3:0) siegte der Europa-League-Teilnehmer am Mittwochabend in Pasching gegen harmlose Vorarlberger.
Gernot Trauner (5.), Dominik Frieser (30.) und ein Eigentor von Martin Kobras (40.) sorgten schon zur Pause für klare Verhältnisse zugunsten des Cup-Halbfinalisten der Vorsaison. Manfred Fischer (72.) betrieb für Altach noch Resultatskosmetik. Die Vorarlberger beendeten das Spiel nach einer Gelb-Roten Karte für Emanuel Schreiner (88.) nur zu zehnt.
Der LASK und Altach hatten sich erst vergangenes Wochenende im "Ländle" mit einem 1:0-Auswärtssieg der Oberösterreicher getrennt. Im Heimspiel setzte LASK-Trainer Valerien Ismael wieder auf seinen Einser-Sturm mit Thomas Goiginger, Marko Raguz und Dominik Frieser. Marvin Potzmann kam links außen zum Zug. Altachs Alex Pastoor versuchte sein Spiel ähnlich anzulegen, nach wenigen Minuten lief sein Team aber schon einem Rückstand hinterher. Es war eine bewährte Kombination: Peter Michorl fand per Eckball Trauner, der mit dem Kopf zur Stelle war.
LASK blieb am Drücker
Der LASK blieb am Drücker, Frieser nickte nach einer Flanke des kaum attackierten Potzmann ebenfalls per Kopf ein. Michorl hämmert den Ball dann von der Strafraumgrenze an die Stange (33.). Der Mittelfeldmann war gegen mutlose Altacher Drehpunkt im Spiel der Hausherren. Beim 3:0 traf Michorl die Stange, den zurückspringenden Ball lenkte Altachs Schlussmann Kobras mit dem Rücken ins eigene Tor. Altach hatte nur eine wirkliche Möglichkeit nach einem Solo von Jan Zwischenbrugger, Alexander Schlager machte sich vor dem Mittelfeldmann erfolgreich breit (32.).
Nach Seitenwechsel schaltete der LASK zurück, in der Tonart ging es trotzdem weiter. Goiginger traf die Latte (49.), der eingewechselte Rene Renner schoss aus aussichtsreicher Position daneben. Für Altach lancierte der ebenfalls eingetauschte Sidney Sam dann einen Vorstoß, Reinhold Ranftl legte unfreiwillig für Fischer auf, der erfolgreich abzog. Sam hätte das Spiel noch spannend machen können, der Schuss des Deutschen aus knapp 20 Metern fiel aber zu zentral auf Schlager aus (74.). Joao Klauss traf im Finish für die Linzer dann per Volley noch einmal die Latte.
"Wir haben ein super Spiel gemacht, hätten höher gewinnen können oder müssen", sagte Michorl im ORF-Interview. Der Spielgestalter war sichtlich zufrieden. "Wir waren frisch, agil. Jeder wollte den Ball haben und wir haben uns hochkarätige Chancen herausgespielt. So kann es weitergehen."