Im Cup-Viertelfinale gegen Austria Klagenfurt setzten sich die Oberösterreicher am Freitag zuhause mit 2:0 (0:0) durch.
Ried im Innkreis. Die SV Ried hat ihrem Neo-Trainer Robert Ibertsberger einen perfekten Einstand bereitet. Im Cup-Viertelfinale gegen Austria Klagenfurt setzten sich die Oberösterreicher am Freitag zuhause mit 2:0 (0:0) durch und stehen damit so wie der WAC unter den besten Vier des Bewerbs. Julian Wießmeier (50./Handelfmeter) und Leo Mikic sorgten vor 1.150 Zuschauern für einen verdienten Erfolg und den ersten Halbfinaleinzug seit neun Jahren.
Damit lebt für den Tabellensechsten der Bundesliga auch der Traum vom dritten Cupsieg nach 1998 und 2011. Die Klagenfurter von Trainer Peter Pacult hingegen, die in der Meisterschaft nur einen Zähler vor den Riedern auf Platz vier liegen, können sich nun völlig dem Kampf um den Einzug in die Meistergruppe widmen.
Eine halbe Stunde lang war nur wenig los in der Rieder Arena, erst danach konnten sich vor allem die Hausherren besser in Szene setzen. Ein geblockter Versuch von Wießmeier (31.), Schüsse von Ante Bajic über das Tor (32.) und knapp daneben (36.) sowie ein von Goalie Phillip Menzel parierter Weitschuss von Marcel Ziegl (33.) lauteten die Rieder Duftmarken.
Elfmeter zum 1:0
Nach dem Seitenwechsel schnupperte Ried aber nicht nur an der Führung, sie gelang diesmal auch. Nach einem Handspiel von Routinier Markus Pink im Strafraum und folgendem VAR-Studium sorgte Wießmeier mit einem platzierten Strafstoß für das 1:0. Klagenfurt tat nun mehr fürs Spiel, bei einem Köpfler von Nicolas Wimmer musste ein Ried-Verteidiger den Ball von der Linie kratzen (54.).
Die Hausherren ließen ansonsten aber wenig zu, wurden selbst etwa durch Marcel Canadi (63./Wimmer blockte in letzter Sekunde) gefährlich. Ibertsberger brachte in den letzten 20 Minuten mit der neuen Salzburg-Leihe Dorgeles Nene und Mikic auch weiter offensiv orientierte Kräfte. Letzterer tanzte im Finish nach schöner Ballannahme zwei Defensivspieler und Menzel aus und machte die Vorentscheidung perfekt.