Mit Transparent

Rapid-Fans schießen gegen Krankl

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Beim 330. Wiener Derby wurde Hans Krankl von den Rapid-Fans ins Visier genommen.

Die Rapid-Familie muss erst wieder zueinanderfinden. Im vergangenen Präsidentschaftswahlkampf wurden viele Gräben aufgerissen. Krankl hatte sich vor und nach der Wahl klar gegen Bruckner gestellt, ihn scharf kritisiert. Die Rapid-Ultras reagieren mit einem Transparent. Bereits seit Jahren sind einige Fans mit dem Jahrhundert-Rapidler zerstritten.

Im Block West wurde Krankl mit einem Transparent bedacht: "Ob Bruckner oder Schmid - nichts ist größer als Rapid. Nur ein Ego sticht hervor, das des werten Goleador."

Immer wieder brodelte es zwischen der grün-weißen Legende und dem harten Kern der Rapid-Fans. Krankl machte sich einst für Erich Kirisits als Rapid-Präsident stark, dieser wurde jedoch nicht zur Wahl zugelassen. Auch diesmal unterstützte er bei der Wahl den Herausforderer Roland Schmid.

Nach der Wahl äußerte sich ÖSTERREICH-Kolumnist Krankl zu Bruckner noch mal mit klaren Worten: "Bruckner ist nicht der richtige Mann für Rapid. Er war Teil von jener Partie, die Rapid in diese sportliche Misere geführt hat. Ja, man steht wirtschaftlich gut da. Aber es zählen nur Titel, und da herrscht tote Hose."

Krankl weiter: "Bruckner und sein Team werden dem Titel keinen Millimeter näherkommen." Die Mitglieder hätten "sportlichen Stillstand gewählt". Sicher nicht das, was einige Rapid-Fans gern hören wollen, dementsprechend lässt sich die Spitze gegen Krankl erklären, der als TV-Experte für "Sky" im Stadion saß.

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