'Mangel an Solidarität'

Aufstockung abgelehnt: Rieder attackieren Bundesliga

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Es brodelt in der 2. Liga: Ried, Klagenfurt & Co. sind sauer auf die Vereine der Bundesliga.

Nach der Hauptversammlung am Donnerstag herrscht bei den Zweitligisten dicke Luft. Allen voran beim Top-Duo Ried und Klagenfurt: Deren Antrag auf Aufstockung der Bundesliga wurde mit fast 80 Prozent der Stimmen abgeschmettert.
 
"Man wollte sich nicht einmal anschauen, wie man die Interessen verschiedener Vereine unter einen Hut bringt", war Rieds Rechtsvorstand Robert Tremel frustriert. Austria Klagenfurts Sportboss Matthias Imhof schlug in dieselbe Kerbe: "Wir sind enttäuscht, dass sich der österreichische Fußball nicht solidarisch zeigt."
 

Lustenau kritisiert ein fehlendes Gesamtkonzept

Schützenhilfe gibt es von Austria Lustenau, das als Cup-Finalist derzeit als einziger Zweitligist trainieren darf. Nach Ablehnung der Aufstockung wurde ein einheitliches Konzept für die obersten zwei Spielklassen gefordert. Die Aufnahme dieses Antrags auf die Tagesordnung sei aber durch die Stimmen der Bundesliga-Vereine abgelehnt worden. "Dieses Verhalten ist unverständlich. Die 2. Liga stellt ein Fundament der Bundesliga dar", kritisieren die Lustenauer.
 

Ried gibt Aufstieg nicht auf - Dienstag nächste runde

Ried-Boss Roland Daxl fürchtet: "Ich bin mir nicht sicher, ob uns diese Entscheidung nicht bald auf den Kopf fällt." Am Dienstag starten die "Wikinger" in der Klub-Konferenz der 2. Liga den nächsten Antrag, die Saison nur mit den spielbereiten Klubs zu beenden, ohne den Rest zu sanktionieren. Aber: Liga-Boss Christian Ebenbauer hat dieser Idee bereits eine Absage erteilt. Alles läuft auf einen Showdown vor Gericht hinaus ...
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