Admira wieder Schlusslicht

Hartberg stoppte mit 1:0 den Aufwärtstrend der Admira

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Nimaga (53.) und Goalie Swete (79.) sahen Gelb-Rot, Stürmer Rep im Finish im Tor - Admira wieder Schlusslicht.

Ma. Enzersdorf. Hartberg bleibt in der Fußball-Bundesliga auf Meistergruppen-Kurs. In der 13. Runde stoppten die Steirer mit einem 1:0-(0:0)-Auswärtssieg den Aufwärtstrend der Admira und stießen auf Platz vier hinter den punktegleichen Rapidlern vor. Dario Tadic fixierte in der 55. Minute den dritten Erfolg des TSV en suite, trotz zweier Gelb-Roter Karten für Bakary Nimaga (53.) und Rene Swete (79.).
 
Die Admira, die zuletzt mit zwei Siegen und einem Remis die Rote Laterne abgegeben hatte, rutschte je einen Zähler hinter Altach, Mattersburg und St. Pölten wieder auf den letzten Platz zurück und steht nun vor den schweren Spielen gegen LASK, Austria und Salzburg.
 
Beide Trainer setzten vor 2.579 Zuschauern auf das Personal der Vorwoche. Hartberg lief in der gleichen Formation wie beim 3:1 über Mattersburg auf. Aufseiten der Admira bedeutete die Rückkehr des beim 2:2 gegen den WAC gesperrten Morten Hjulmand die einzige Änderung. Lange tat sich in der Südstadt aber wenig, ein verunglückter Köpfler von Rajko Rep (23.) und ein Schuss von Dario Tadic, den Goalie Andreas Leitner mit dem Fuß bändigte (44.), waren die einzigen nennenswerten Gäste-Chancen in den ersten 45 Minuten. Die Admira prüfte in Person von Kolja Pusch bei einem Freistoß Swete (25.), der gegen den Deutschen kurz vor der Pause bei einem Weitschuss neuerlich zur Stelle war (45.).
 
Hartberg kam etwas besser aus der Kabine, vorerst blieb es aber bei einem wegen Fouls abgepfiffenen Tor von Nimaga (52.). Nur eine Minute später musste der Malier mit Gelb-Rot vom Platz, dennoch gingen die Steirer in Führung: Tadic schlenzte den Ball infolge eines Eckballs via Klem gefühlvoll ins lange Eck. Rep hatte danach die Chance auf das 2:0, scheiterte aber an Leitner (63.).
 
Die Admira konnte trotz Dominanz die Überzahl nicht nützen, selbst der zweite Hartberger Ausschluss änderte daran nichts. Swete sah innerhalb von drei Minuten erst für ein Gerangel mit Hjulmand, schließlich für einen weggeschossenen Ball zweimal Gelb: Rep, der für Swete die Handschuhe überstreifte, hatte im Finish nichts mehr zu tun: Boris Cmiljanic verzog aus guter Position (85.), ein Volley von Sinan Bakis ging klar über das Tor (91.).
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