ÖFB-Anfrage

Darum blockiert Rapid Länderspiele

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Der ÖFB würde gerne in Hütteldorf spielen, Rapid lehnt bislang aber noch ab.

Nie mehr ÖFB-Team im Ernst-Happel-Stadion? Was für viele Fußballfans kaum vorstellbar ist, könnte bald Realität werden ...

Der Verband hat im oft zitierten Nationalstadion in Wien keinen gültigen Vertrag mehr mit der Stadt als Eigentümer. Diese will die Benutzungsgebühr stark anheben. Konkret bedeutet das: Der Testspiel-Kracher am 10. Juni gegen Brasilien könnte das letzte Länderspiel im Happel werden. Für dieses konnte sich der ÖFB noch unter den bisherigen Konditionen einmieten.

"Hoffe, dass wir zeitnah eine Einigung finden"

Bernhard Neuhold, der Geschäftsführer der ÖFB Wirtschaftsbetriebe GmbH, bleibt optimistisch: "Wir sind in laufenden Gesprächen. Ich hoffe, dass wir zeitnah eine Einigung finden. Wir sind in einer Phase, in der wir zuversichtlich sind, dass wir zu einer Lösung kommen. Der Standort ist für uns wichtig, bereits für den Herbst."

Gibt es andere Möglichkeiten in Wien? "Das Allianz Stadion ist ein attraktiver Standort für den ÖFB. Wir haben bereits Gespräche mit dem Verein geführt", so Neuhold. Die Rapid-Heimarena ist besonders für Testspiele mit einer Kapazität von knapp über 25.000 Zuschauern interessant.

Das Problem: Rapid-Präsident Michael Krammer blockt bislang ab, kann sich "in den nächsten Jahren" keine Länderspiele in Hütteldorf vorstellen. Der Grund: mögliche Probleme mit den Anrainern, dem Rasen und den Logen, die 365 Tage im Jahr an Mieter teuer verkauft worden sind.

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