Mögliches Alaba-Aus

Rummenigge äußert sich zu Verhandlungsstopp

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Der FC Bayern und David Alaba - Kommt es zur Trennung nach zwölf Jahren?

"Quo vadis" Alaba? Wohin zieht es den ÖFB-Star? Noch immer ist nicht klar wie und ob es mit David Alaba bei den Bayern weitergeht. Der Vertrag des Defensivakteuers läuft bekanntermaßen zu Saisonende aus. Ab dem 1. Jänner 2021 darf Alaba Verhandlugen mit anderen Klubs aufnehmen und ablösefrei im Sommer wechseln.

Seit den gescheiterten Vertragsgesprächen mit den Bayern, ist ein Abgang nicht unwahrscheinlich. Bayerns Vorstandvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge ist im Vertragsstreit stets um Schlichtung bemüht gewesen. Zuletzt kehrte sogar etwas Ruhe in die Vertragsdebatte an der Säbener Straße ein – bis jetzt.

In der sonntäglichen Fußball-Talkshow "Doppelpass" verrät Rummenigge zuletzt den Stand der Dinge. "Was mit Alaba ist, ist ja klar. Wir haben viele Gespräche geführt, unser Ziel war immer, den Vertrag zu verlängern", so Rummenigge. Das Finale Angebot der Münchner wurde Ende Oktober von der Alaba-Seite abgelehnt. Seit damals haben die Münchner ihre Offerte öffentlich zurückgezogen. Auch etwaige Gespräche wurden seit jeher "nicht mehr stattgefunden".

Kommt es somit zur Trennung nach langen zwölf Jahren? "Weiß ich nicht", meint der einstige Stürmer und schöpft Hoffnung: "Wenn David kommen würde und sagt: 'Ich möchte noch ein Gespräch führen.' Eigentlich hat man ja den Eindruck, er möchte bei Bayern München bleiben."

Gehaltsforderungen überzogen

Als größte Uneinigkeit bei den Vertragsverhandlungen wurden häufig die überzogenen Gehaltsfordrungen des 28-jährigen Wieners angeführt. Würde Alaba die Gespräche wieder aufnehemen wollen, ist eine Veränderung der Konditionen nicht zu erwarten, denn "das Angebot, das ihm (Alaba, Anm.) auf dem Tisch gelegt wurde, war extrem honorig und wertgeschätzt", so Rummenigge:

"Ich glaube wir schätzen ihn alle. Man darf nicht vergessen, dass er vor zwölf Jahren aus Wien zum FC Bayern kam. Er ist ein lieber, feiner Kerl, aber mit dem kleinen und entscheidenden Problem, dass es nicht gelungen ist, eine Einigung zu erzielen."

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