Zwischen Brasilianer und Uruguayer soll es zum Bruch gekommen sein.
Das Star-Ensemble von Paris Saint-Germain hat auch sein sechstes Saisonspiel in der französischen Liga gewonnen. Im Spitzenspiel gegen Olympique Lyon setzte sich das Team um 222-Millionen-Transfer Neymar am Sonntag mit 2:0 durch. Zum Erfolg benötigte man allerdings Eigentore von Marcelo (75. Minute) und Jeremy Morel (86.).
Edinson Cavani verschoss in der 80. Minute zudem noch einen Foul-Elfmeter für die Hauptstädter, die die Tabelle drei Punkte vor Titelverteidiger AS Monaco anführen. Die Aktion vor dem Fehlschuss war auch nach Schlusspfiff das bestimmende Thema.
Cavani hatte sich den Ball geschnappt. Aber auch Neymar wollte unbedingt schießen, redete auf den Stürmer ein - und zog den Kürzeren. In der Kabine soll es daraufhin zu einem handfesten Disput gekommen sein, das berichtet die L'Equipe. Thiago Silva musste demzufolge eingreifen, um die beiden Streithähne zu trennen.
Despite all the money at PSG, #Neymar and #Cavani don't seem to be getting on too well. Like something off the playground! pic.twitter.com/26pnhHmgMt
— Toals Bookmakers (@ToalsBookmakers) 19. September 2017
"Das sind normale Dinge"
Gibt's bei PSG etwa einen teaminternen Machtkampf? Cavani dementiert gegenüber Radio Universal und spielt das Wortgefecht herunter: "Das sind ganz normale Dinge, so etwas passiert im Fußball. Neymar ist gerade zu uns gekommen. Wir versuchen, ihn bestmöglich zu integrieren." Trainer Unai Emery kündigte Konsequenzen an.
"Die Strafstöße sollen bei uns von zwei Spielern geschossen werden, einer ist Cavani und der andere ist Neymar. Wenn eine Absprache nicht möglich ist, werde ich das von außen entscheiden. Ich will nicht, dass das ein Problem für uns wird", so der Spanier.