Salzburger Trainer verlässt England dank Ausstiegsklausel - 2 Millionen werden kolportiert.
Der Wechsel von Gerhard Struber vom englischen Zweitligisten Barnsley zu den New York Red Bulls ist offiziell. Das bestätigten beide Clubs am Dienstag auf ihren Webseiten. Struber, der in seiner Premierensaison mit Barnsley den Klassenerhalt geschafft und noch einen laufenden Vertrag bis 2022 besessen hatte, unterschrieb im "Big Apple" einen Vertrag unbekannter Dauer.
"Die Herausforderung in der MLS zu arbeiten macht mich stolz und gibt mir für diese große Gelegenheit extreme Motivation", wurde Struber auf der RB-Homepage zitiert. Die in der Major League Soccer engagierten Red Bulls waren seit der Trennung von Chris Armas auf der Suche nach einem Coach. Struber war einige Jahre im Nachwuchsbereich von Red Bull Salzburg als Betreuer tätig, er kehrt damit in das RB-Netzwerk zurück. Kevin Thelwell, der Head of Sport bei RB New York, rühmte Struber als "brillanten Trainer". "Wir freuen uns sehr, ihn im Verein begrüßen zu dürfen."
Barnsley von Wechsel tief enttäuscht
Barnsley zeigte sich ob des Verlusts "tief enttäuscht". Dem Club seien aufgrund einer im Vertrag verankerten Ausstiegsklausel die Hände gebunden gewesen. Die US-Amerikaner hätten von dieser Gebrauch gemacht, die kolportierte Summe für den 43-jährigen früheren WAC-und Liefering-Coach beträgt zwei Millionen Euro. Sobald die Einreise in die USA sichergestellt sei, werde er die Arbeit aufnehmen, erklärte Red Bull.
Struber war erst im vergangenen November vom WAC nach England gewechselt, mit Barnsley schaffte er in einem Herzschlagfinish dann erfolgreich den Klassenverbleib in der League Championship. Die Nacht von Brentford werde, so der Club, immer in den Herzen der Fans bleiben. "Gerhard wird immer Teil dieses großartigen Vereins sein."