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Real hält an der Super League fest. Nun droht der Ausschluss aus der Königsklasse.

Am Sonntag geriet die ganze Fußballwelt in Aufruhr: 12 Teams wollen eine Super League gründen, sich der Millionen bedienen und nur noch unter sich spielen. Nach heftigen Protesten von Fans, Medien, Politikern und Legenden zogen zehn Vereine die Teilnahme wieder zurück, entschuldigten sich für "einen schweren Fehler". Nur zwei Vereine halten an den irren Plänen fest: die beiden spanischen Klubs Real Madrid und FC Barcelona. Vor allem für Real könnte das Konsequenzen haben: Die UEFA kündigte an, alle Super-League-Teams aus den laufenden Europacup-Bewerben auszuschließen. CL-Rekordsieger Real steht im Halbfinale der Königsklasse und würde dort am Dienstag auf Paris treffen.

Real-Boss sieht Projekt nicht als gescheitert an

Präsident Florentino Pérez hält weiter an der Super League fest, sieht das Projekt noch nicht als gescheitert: "Das Projekt ist auf Stand-by. Wir arbeiten schon seit vielen Jahren an diesem Projekt und haben es vielleicht nicht gut erklären können." Laut ihm habe "noch niemand die Super League verlassen, weil niemand die Strafe dafür gezahlt hat". Pérez sieht die aktuelle Champions League als gescheitert: "Das Champions-League-Format ist veraltet und nur noch ab dem Viertelfinale interessant. In der letzten Saison sind 650 Millionen verloren gegangen, dieses Format funktioniert nicht."

Ein Ausschluss von Real aus der Königsklasse könnte auch folgen für David Alaba haben: Laut Bild würde den Madrilenen dann das nötige Kleingeld für den Transfer fehlen.
 

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