Superstar darf doch überraschend spielen, die Hintergründe sind unklar.
Lionel Messi kann im Auftaktspiel des argentinischen Fußball-Nationalteams in der Qualifikation für die WM 2022 am 8. Oktober gegen Ecuador offenbar doch eingesetzt werden. Wie der argentinische Verband am Donnerstag (Ortszeit) mitteilte, sei die 2019 verhängte Ein-Spiel-Sperre des Superstars laut Informationen des Kontinentalverbands CONMEBOL nicht mehr gültig. Die Hintergründe blieben unklar.
Messi hatte im Spiel um Platz drei der Copa America 2019 gegen Chile nach einem Disput mit Gary Medel umstrittenerweise die Rote Karte gesehen. Danach bezeichnete der mittlerweile 33-Jährige die CONMEBOL als korrupt, entschuldigte sich aber später für diese Äußerung. Wegen des Gerangels wurde er für ein Bewerbsspiel gesperrt und musste zusätzlich eine Geldstrafe bezahlen. Aufgrund der Korruptionsvorwürfe bekam Messi wenig später eine weitere Sperre aufgebrummt: Er durfte für drei Monate gar keine Partien für Argentinien, also auch keine Freundschaftsspiele, bestreiten.