Knapper Finalsieg

Japan Rekordsieger im Asia Cup

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Japan besiegt im Finale Australien, kürt sich zum 4. Mal zum Asia-Champion.

Japan darf sich seit Samstag als Rekord-Titelträger des Asien Cups bezeichnen. Die Mannschaft um den italienischen Teamchef Alberto Zaccheroni setzte sich im Endspiel im Khalifa Stadion von Doha gegen Australien mit 1:0 (0:0) nach Verlängerung durch. Für Japan war es der vierte Titelgewinn im Rahmen des asiatischen Kontinental-Turniers nach 1992, 2000 und 2004.

Der erst in der Verlängerung eingewechselte Tadanari Lee erzielte vor 37.174 Zuschauern in der 109. Minute mit einem schönen Volleyschuss das Siegestor für die ohne den verletzten Shinji Kagawa angetretenen "Blauen Samurai". Die bei der zweiten Teilnahme um ihre erste Trophäe spielenden Australier hatten zuvor zwar weniger Spielanteile vorgefunden, insgesamt aber die besseren Chancen aufzuweisen gehabt.

Die beste Möglichkeit zur Entscheidung für die "Socceroos" vergab Harry Kewell, der in der 71. Minute allein auf Japans Schlussmann Eiji Kawashima zulief, den Ball aber zu zentral platzierte. Maya Yoshida hatte bei einer brenzligen Situation für Japan zuvor schon auf der Linie gerettet. Auf der Gegenseite vergab Shinji Okazaki per Kopf (66.) die Chance auf eine japanische Führung. In der Verlängerung suchte Australien vergeblich die Entscheidung, ehe Lee zuschlug.

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